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Sich selbst erfüllende Prophezeiung

Alles, was ich denke und ausspreche, ist das, was in meinem Gedächtnis Raum einnimmt. Dieser Raum ist begrenzt. Wenn ich also etwas denke, was ich ablehne, dann ist dieser Raum mit dem gefüllt, was ich fürchte oder was Unwohlsein hervorruft. Dies tritt bereits ein, wenn ich mit Verneinungen einen Satz ausdrücke:

„Ich denke jetzt nicht an rosarote Elefanten!“ – Und zack, da sind sie, die Elefanten. Die Tiere lassen sich auch nicht vertreiben!

(c) Gisafanten

So zu denken, ist eine Fehlinvestition. Ich verbrauche Kraft für etwas, was ich ablehne. Diese Kraft ist vertan. Die Zeit ist vertan. Mein innerer Paradies-Raum ist besetzt. Alle Wirkungen laufen in die falsche Richtung, denn die Energie folgt der Aufmerksamkeit; das sind hier die Elefanten.

Ich habe bewusst ein banales Beispiel gewählt, das im Zweifel ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ein positiver Effekt. Aber wenn ich mein Fühlen und Denken zupfropfe mit einer Wahrnehmung, die ich ablehne, dann erreiche ich das Gegenteil dessen, was mir wichtig ist. Physikalisch ausgedrückt:
Der Druck, den ich ausübe, ist der, der gegen mich selbst wirksam wird.

Hans-Peter Dürr hat von „Wirks“ gesprochen, die aus seiner Sicht die WIRKlichkeit formen. Das Wort „Quanten“ (Teilchen) kommt nur selten bei ihm vor. Er verweist dabei auch auf den Beobachter, der mit seiner Erwartung den Ausgang eines Versuches entscheidend beeinflusst. Denkt der Beobachter an Wellen, erscheinen Wellen; denkt er an Teilchen, erscheinen Teilchen (Doppelspalt-Experiment). So behalten beide Voraussagen recht; abhängig davon, wie die Erwartungshaltung ausfällt.

Ich gehe davon aus, dass die Welt schlecht ist, die Masken und der Abstand erhalten bleiben, Silicon-Valley uns über den Tisch ziehen will und Bill Gates die Menschheit zu 70% ausrotten möchte. Außerdem wird das gesamte System der Geldwirtschaft zusammenbrechen… – solche Wahr-Sagerei kann in der Tat wahr werden.

Jetzt bitte genau an diesem Punkt bleiben, denn vielleicht gibt es mehr als ein Universum, in dem die Negativ-Propheten in einer anderen Umgebung leben als die Positiv-Eingestellten. Auch das wäre quantenphysikalisch möglich.

Stattdessen lieber alles mit Überlegung und Hoffnung so ausdrücken (also aus uns selbst herausdrücken), was wir uns wünschen. Es gibt viele Ansätze auf diesem Gebiet, die mit sehr viel Erfolg gesegnet waren. Das können wir für uns selbst nutzen. Wir starten dort, wo wir uns selbst gerade befinden. Dort setzen wir mit positiven Fühl- und Denkansätzen an.

Dabei ist das Fühlen von tiefgreifender Bedeutung, denn wir entscheiden gefühlsmäßig, was wir ablehnen bzw. annehmen wollen. Aus diesem Gefühl machen wir einen Gedanken, wie wir das umsetzen könnten. Finden wir einen Ansatz, dann gestalten wir daraus unser Handeln und schauen, ob das Ergebnis uns gefällt. Wenn es reicht, ist es gut. Falls es noch verbesserungswürdig ist, verbessern wir es. Dabei haben wir so viel Geduld und Eifer, wie es uns möglich ist.

Vielleicht achten die geneigten Leser:innen einmal darauf: in diesem Text befindet sich nur 2 x „nicht“ (Verneinung), alle anderen Sätze sind frei davon formuliert. Das ist die Grundlage, die richtigen „Wirks“ zu entwickeln. Wir vermeiden alle „nicht“, „kein“, „ohne“, „niemand“, „nirgendwo“… und die Vorsilbe „un-„, denn die verneint auch.

Wenn mein Text frei von Verneinung ist, sind es auch meine Gefühle und Gedanken. Auf geht’s für all die, die ebenfalls eine angenehme Umgebung erschaffen wollen. Und immer daran denken:

Die Energie meines Lebens folgt meiner Aufmerksamkeit!

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