Archiv für die Kategorie „9.S“
Äußerst schreckhaft, ängstlich und verdrießlich.
Körper: Ödeme. Schweiß heftig, bes. nachts beim Erwachen, auch Klimax. Erstickungsanfälle im Schlaf. Hände und Füße sehr kalt. Erkältung. Müde Beine. Gefühl von kaltem Luftzug.
Schlimmer: Schlaf, plötzliches Aufschrecken. Nach Mitternacht.
Dies ist mein Notizbuch der homöopathischen Arzneimittel. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.
Das Nachlesen in größerem Umfang kann über andere MMs erfolgen.
1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa
3 Bände, Stauffer, Materia Medica
in der Bibliothek des Clubs
Als Repertorium (Such-Literatur) kann der Boger, General Analysis & Repertorium,genutzt werden, das ich in Kürze hier hochladen werde. Dann zu finden in der Menüleiste / Boger.
Körper: Entzündung der Mundschleimhaut.
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1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa
3 Bände, Stauffer, Materia Medica
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Körper: Gebärmutterkongestionen, -blutungen und -entzündungen. Drohender Abort mit Blutungen. Tripper mit Eierstockentzündung. Nieren- und Blasenreizung. Gicht, Rheuma, Podagra. Blutung in der Schwangerschaft.
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1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa
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Körper: Venenerkrankungen.
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Körper: Blase voll, Stechen beim Harnlassen, Harnzwang. Bettnässen. Kältegefühl an Geschlechtsteilen. Regel spät, Krampf. Wenig Lust auf Sex.
Schlimmer: nachts
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1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa
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Unruhig, rührselig, ängstlich, Einbildungen von Krankheiten. Hysterie.
Körper: Periodische Beschwerden. Katarrhe nervöser Natur. Hysterie, Gemütsleiden. Gelenk- und Knochenschmerzen. Abgeschlagen, frostig, Gliederschmerzen.
Schlimmer: kühle Luft, Hinlegen (Husten)
Besser: warme Getränke, verlangt nach Wärme
Dies ist mein Notizbuch der homöopathischen Arzneimittel. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.
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1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa
3 Bände, Stauffer, Materia Medica
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Tintenfisch
Körper: Chron. Leiden, bes. Frauen. Venöse Stauung. Nervöse Erregung. Große körperliche und geistige Schlaffheit. Magen öd und leer. Ohnmächtig, Verlangen nach Saurem. Gelbe Haut, dunkle Ringe unter den Augen, gelber Fleck auf Nasensattel. Unterleibsleiden. Alles drängt abwärts. Klimax: Hitze, Wallung, Schweiß. Verstopfung. Hände heiß, Füße kalt im Wechsel. Schlaflos bei Neumond, tags schläfrig.
Kälteempfindlich. Launisch, reizbar, egoistisch: Xanthippe. Abneigung gegen häusliche Arbeit und Familie. Wallungen im Klimakterium. Migräne. Frigidität. Scheide brennend heiß. Periode unregelmäßig, schwach. Trockene Nase (wie nat-m). Gebärmuttersenkung. Gefühl des Hinabdrängens. Gelblich um den Mund und bes. an der Nasenwurzel. Früh müde, abends lebendig. Fluor scharf, gelb. Das Mittel der Waschfrauen. Überlastet durch Verantwortung und deren Durchführung.
Schlimmer: früh, abends, in der Nacht. In Ruhe, Sitzen, nach dem Essen. durch kalte Luft, nach Wäsche, im Stehen, unter vielen Menschen.
Besser: Übereinanderschlagen der Beine. Mittag, im Freien, starke Bewegung, z.B. Tanzen, trockene Wärme.
Vergleichen: Ambr, Bell, Carb-v, Chin, Guaj, Kreos, Lac-c, Lil-t, Nat-c, Murx, Phos, Podo, Nux-v, Sil, Sulph
Hintergründe, Details:
Sepia ist das Ergebnis einer Mutter-Wunde. Sie hat unbewusst übernommen, was ihre Mutter ihr vorgelebt hat: patriarchale Maßstäbe, das Leben zu meistern. Sie versucht gleichzeitig selbständig zu sein und trotzdem einem (eigenen) Rollenbild zu genügen. Dabei gerät sie in eine ständige Verteidigungshaltung; sie rechtfertigt innerlich ständig ihr Handeln. Trifft sie auf Bevormundung, so versucht sie sich, dieser zu entziehen. Wie jeder Mensch möchte sie harmonisch mit ihrer Umgebung umgehen können. Nur ist dies bei Frauen geprägt von Unterwerfung unter das herrschende Gesellschaftsprinzip. Damit empfindet sie ein ständiges Scheitern. Anfänglich kann sie sich noch ganz gut durchbeißen, später gelingt ihr das zunehmend aus Erschöpfung schlechter (zahlreiche Zahn-Rubriken). Sie ist erschöpft.
Das wesentliche Thema der Sepia sind Bevormundung und Arbeit. Sie hat die Bevormundung häufig erlebt und konnte sich nicht davor schützen, weil es ihr um Harmonie ging. Generell setzt Sepia sich für die Gruppe / Familie ein, um einen gut funktionierenden Lebensraum sicherzustellen. Das macht sie zügig (hastig?) und energievoll. Das Bild des Tintenfisches mit seinen vielen Armen ist eine typische Signatur, ebenso die Darstellung der indischen Göttin Durga mit den vielen Armen. [1]
Irgendwann jedoch ist ihre Kraft verbraucht und sie kann nicht mehr. Schlagworte: Kopfschmerzen während der Arbeit (sie findet keine Lösungsansätze mehr), weil ihr jetzt nicht mehr alles locker von der Hand geht.
Sie entwickelt Bewegungsschwierigkeiten (kommt nicht mehr voran). Sex wird abgelehnt (weil das u.U. etwas mit Unterwerfung zu tun hat). Das Gefühl von Schwere macht sich breit (verharren). Sie wird traurig (nur tanzen hilft). Die gewohnte Hausarbeit wird zur Belastung. So erscheint sie verdrießlich, schlecht gelaunt und mürrisch. Die Ermüdung führt zur Vergesslichkeit, worauf sie dann heftig reagiert (weil sie das alles eigentlich ignorieren will).
Sepia ist das Resultat einer Gesellschaft, die ihre Frauen überlastet. Damit passt das Thema sehr gut auch in den Entwicklungsbereich der Emanzipation, wenn diese einseitig von Frauen geleistet werden soll. Häufig sind die Partner der Sepia unter Lycopodium zu finden. Viele Sepia-Frauen haben der Scheinharmonie im Rahmen einer „Krebs“-Diagnose Gebärmutter und/oder Brüste geopfert.
Häufige körperliche Schwierigkeiten: Schilddrüsen-Fehlfunktion, auch Hashimoto, denn den eigenen Bedürfnissen wird nicht ausreichend Rechnung getragen.
Nach Catherine Coulter:
Umkehrung der traditionellen Geschlechterrolle, Selbstverwirklichung <—> Familie
– geht voll im Beruf auf, fühlt sich aber innerhalb der Familie durch die Forderung nach Liebe überfordert, müht und verausgabt sich, fühlt sich nicht gewürdigt, bis ihr alles egal ist
– nüchtern, unaufdringlich, gleichgültig, fair, aufrichtig, zuverlässig, integer, gutwillig
– direkt, kalt, lieblos, unglücklich, negativ, aber willensstark, stolz, effizient, intelligent, scharfsinnig, scharfzüngig, unabhängig
– ungesellig, aber lebhaft in Gesellschaft, leicht gekränkt, fühlt sich leer, ausgenutzt und abgelehnt, weist Zuneigung zurück, nörgelt, klagt, streitet, begehrt, worauf sie keinen Anspruch hat (Neid), wechselseitig abgekapselt oder angriffslustig, sanft oder verächtlich (nur EINE Mittelgabe!)
[1] Wiki: Sie ist die Göttin der Vollkommenheit, die als Saraswati, Lakshmi, Ambika und Ishvari sowie in anderen Formen erscheinen kann und unter anderem Kraft, Wissen, Handeln und Weisheit verkörpert. Im Tantrismus ist sie Shakti, die weibliche Urkraft/Energie des Universums.
Delphinium staphisagria, Rittersporn, Stefanskörner
Sulphur – The Tragedy of Genious
Author: Maja Letić Diesen Beitrag weiterlesen »Tintenfisch; die Substanz, mit der ursprünglich die beige Malerfarbe hergestellt wurde. Dies war auch das erste Prüfungsmaterial, auf das Hahnemann seinerzeit zurückgegriffen hat, um sein Arzneimittelbild zu erstellen.