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Spende

Blauer Sturmhut, Echter Sturmhut; Ranunculacea = Hahnenfußgewächs
ganze wild wachsende Pflanze zu Beginn der Blüte
Pflanzenreich

Auftreten, Benehmen

Unruhe, Furcht und Angst. Die Unruhe ist körperlich und seelisch. Sagt Todesstunde voraus. Umherwerfen im Bett. Erst stark erregt, dann deprimiert. Gemütserregungen. Sich „falsch“ glauben.

Das typische Panik-Mittel bei plötzlichem Einsetzen der Angst, oft am Abend oder vor dem Schlafengehen, wo man glaubt sterben zu müssen; dass der Tod unmittelbar bevorstehe. Dieser Zustand ist so gewaltig und beängstigend, dass sogar der Behandler dieses Gefühl droht zu übernehmen. Schreckhaft, traurig, steigert sich bis zu Anfällen von Todesangst. Angst in engen Räumen. Mittel bei Soldaten mit Kriegs- und Kampferinnerungen, die aus der Bahn geworfen haben (Posttraumatisches Belastungssyndrom). C 30

Allgemein

Sanguinisches Temperament, erregbare, empfindsame Naturen.

Für Vollblütige passend, nervös, gesteigerte arterielle Aktivität, Hyperämie. Dunkle Haut, straffe Faser. Gesicht gelblich. Cholerisch, heftig. Lebhaft. Neigt dazu, Panik zu schieben, und reagiert körperlich. Angst vor die Tür zu gehen. Die Aconit-Ängste sind unspezifisch und können meist nicht benannt werden (ähnlich Aspen / BB. Die Arsen-Ängste hingegen können benannt werden.) Läuft unruhig auf und ab.

Akute Krankheit mit Fieber. Kribbeln, Kältegefühl, Taubheitsgefühl, Ameisenlaufen in Haut und Schleimhaut. Homöopathische Lanzette. Ameisenlaufen, Prickeln, dann Taubheit. Schmerzen. Krämpfe. Trismus. Opisthotonus (Strych). Schulter. Kälteneuralgie. Alles eiskalt.

Im Beginn akuter, fieberhafter Erkrankungen, wenn noch kein Schweiß da ist und der Patient blass aussieht (rot = bell, ferr). Trockene Hitze. Heftiger Durst, dem Frost und trockene Hitze vorausgehen. Der Puls ist hart. Die Haut ist gerötet und trocken. Bei Nervenschmerzen des Gesichts, die nach kaltem, trockenem Wetter auftreten (mit arn.). Wenn Schweiß eintritt, hilft Aconitum nicht mehr, deshalb nie mit, sondern vor Belladonna geben! Möglicherweise Gefäßkrämpfe.

Kinder: Kräftige, von Angst geschüttelte Kinder. Sie fürchten, allein gelassen zu werden und zu sterben. Verspüren oft Panik oder hektische Ungeduld. Sie sind schreckhaft und leiden unter einer schwer greifbaren, aber doch realen Angst, dass etwas Furchtbares passieren könnte.

„Stürmisch“ sich entwickelnde Erkältung: Oft sieht man bei Kindern auch eine Rötung der linken Wange. Fieber nur dann, wenn Kind blass vor Angst! Allgemein herrscht beim kleinen Patienten ängstliche Unruhe gesteigert bis hin zur Todesangst. Am Anfang fröstelt das Kind. Dabei hat es eine heiße, trockene Haut im Gesicht und am Körper. Dabei sind oft die Füße und Hände kalt. Bei Erkältung greifen sie an den Hals. Sie sind sehr empfindlich gegen die eingeatmete Luft. Kurzatmigkeit. Kommt bei beginnenden Halsschmerzen in Frage. Die Symptome tauchen plötzlich auf, oft nach Aufenthalt in kalter Luft. Es tritt ein gewisses Brennen im Hals auf, die Kehle kann rot, trocken und geschwollen sein. Der Puls ist schnell und er fühlt sich kräftig und hart an. Die Erkrankung ist noch nicht auf ein Organ lokalisiert, aber ein kurzer, trockener Husten oder eine pfeifende Einatmung sind oft beobachtet worden. Urin wird zurückgehalten (nach Schreck). Sie weinen u. klagen viel, sind schlaflos u. unruhig.

Die Dynamik entspricht diesem Muster: Beschwerden treten plötzlich auf und erschrecken den Patienten immer wieder zu Tode. Furcht vor plötzlich einsetzendem Tod; sagt auch Todesstunde voraus (glaubt dies jedenfalls). Plötzliche Herzängste machen dem Patienten zu schaffen. Furcht vor einem plötzlichen Hirnschlag. Die potenzielle emotionale Heftigkeit entspricht der Heftigkeit und Plötzlichkeit der körperlichen Symptome. Das plötzliche Bedürfnis nach Flucht mit immenser Unruhe. Freude und Angst im Wechsel.

Akute Krankheit mit Fieber. Kribbeln, Kältegefühl, Taubheitsgefühl, Ameisenlaufen in Haut und Schleimhaut.

D 4, trockene, heiße Haut, Durst, Frösteln beim Entblößen, Puls schnell, hart, unruhig, auch Milchfieber, Brüste heiß und geschwollen, immer bei Verstand, jedoch Todesangst, wirkt auf arterielle Blutbahn; Unruhe, Schüttelfrost, trockne heiße Haut, nach erleichterndem Schweiß und Fieberabfall seltenere Gaben. Gesicht dunkel oder tiefrot; Puls voll, kräftig, fühlt sich gefesselt. Kribbeln, Kältegefühl, Taubheitsgefühl, blass bis hellrot; trocken, plötzlich, heftig; ängstlich, unruhig, starker Durst.

Im Beginn akuter, fieberhafter Erkrankungen, wenn noch kein Schweiß da ist und der Patient blass aussieht (rot = bell, ferr). Trockene innere Hitze. Heftiger Durst, dem Frost, auch Schüttelfrost und trockene Hitze vorausgehen. Der Puls ist hart. Die Haut ist gerötet und trocken. Bei Nervenschmerzen des Gesichts, die nach kaltem, trockenem Wetter auftreten (mit Arn). Wenn Schweiß eintritt, hilft Aconitum nicht mehr, deshalb nie mit, sondern vor Belladonna geben!

D12: Wetterfühlig, mondfühlig, stürmischer Ostwind.

Akut, wenig Schmerzen; mit Reißen, Stechen, Schneiden, heiße Geschwulst.

AIDS. > Kinderkrankheiten

Sonnenstich mit trockener Haut, großer Unruhe und Angst. Das Gesicht ist rot und wird beim Aufrichten blass, stark beschleunigter Puls. Hitzschlag.

Erfrierungen, Frieren, Kälte: akutes Mittel bei Kopfschmerzen nach Kälteeinwirkung mit Hitzegefühl im Kopf

Als ob-Beschwerden: Ameisenlaufen in den Fingern, Füßen.

Impfreaktion: Hautausschlag, unmittelbar nach der Impfung.

Kinderkrankheiten: Panikattacken, bei denen Monster / Geister gesehen werden. Hohes Fieber, Unruhe, Schnupfen, Niesen, trockener Bellhusten, trockene heiße Haut, Schüttelfrost, – nach erleichterndem Schweiß und Fieberanfall seltenere Gaben. Neigung zu Krämpfen. Schreckhaftigkeit. Körperlich und geistig rastlos. Das Kind schreckt entsetzt aus dem Schlaf hoch, glaubt zu ersticken und hält sich an Mutter fest. Falls noch klein, schaukelt es im Bett hin und her, wirft sich gebärdenvoll von einer Seite auf die andere.

  • Nerven- und Gefäßsystem bes. betroffen
  • Kälte- und Taubheit, Gefühl von Eiseskälte und Ameisenlaufen auf Haut und Schleimhaut
  • Entzündung, Abszess
  • Infektionen, heftiges Fieber, Fieberschauer, Frösteln
  • Brennschmerz
  • M. Hodgkin
  • AIDS
  • Schwellung, Ödem
  • Alles, was schlagartig, plötzlich eindringt und ein inneres Erdbeben auslöst

Urogenitaltrakt

Kindbettfieber, bes. kombiniert mit Erkältungserscheinungen.

C200: Harnverhalten nach Operation oder Entbindung bei Kindern.

Harnblasen-Probleme: D 4, Harn siedend heiß, Wasserlassen schmerzhaft, schwierig, tröpfchenweise, kleine Mengen; Harnfarbe trübe und dunkel(rot), Sediment ziegelfarben. Evtl. Belladonna folgen lassen, wenn fortbestehend.

Nierenentzündung: D 4, nach Erkältung bei kalten Winden; Harnverhaltung, Schmerzen, Angst, Unruhe, Harn spärlich, Besserung durch reichlichen Harnabgang und Schweiße. Harn siedend heiß, Wasserlassen schmerzhaft, schwierig, tröpfchenweise, kleine Mengen; Harnfarbe trübe und dunkel(rot), Sediment ziegelfarben. Albuminurie.

Schamlippen, wund, Scheidenentzündung: Heiß, rot, trocken. Rote Flecken, Bläschen, Friesel. Haut wund durch Reibung gegeneinander.

Eierstockentzündung: plötzlich auftretend mit Angst und Unruhe.

Menarche: C 30, wenn die Regel sehr früh eintritt.

Schwangerschaft: Krämpfe, ausgelöst durch Schreck. Aufregung während der Geburt: hellrote Blutung mit Todesangst D 6 bis C 200 Eine Gabe alle ein, zwei, drei oder fünf Minuten wiederholen bis die Blutungen nachlassen. Seelische Probleme nach der Geburt. Drohende Fehlgeburt durch Schreck oder Ärger bei drohender Fehlgeburt nach Schreck oder Aufregung; heftige Blutwallungen, Unruhe, Angst, Erregung, Durst, trockne heiße Haut

Säugling: Urin kommt nicht, dann D 6 – C 200 über die Muttermilch, wenn die Mutter in einer vergleichbaren Phase ist.

Muttermilch: Milchmangel, dabei sehr niedergedrückte Gemütsverfassung, melancholische, gedrückte Stimmung, inkretorisch wirksam.

Wechseljahre: D 15, nervöse Beschwerden und Kreislaufstörungen bei kräftigen Frauen; Angst, Unruhe, Schlaflosigkeit, plötzliche Blutwallungen, Herzklopfen. Oft wird den Frauen eingeredet, dass nun alles dem Ende zuginge, was dann entspr. Panik-Vorstellungen auslöst und sie sich selbst durch ihre Angst krankreden.

  • Scheidenkatarrh
Geburt
  • Aufregung während und seel. Probleme nach der Entbindung
  • Bei drohender Fehlgeburt durch Schreck oder Aufregung, auch Kaiserschnitt
Klimax
  • Ohnmachtsneigung
  • Angst
  • Heftige Blutwallungen, Unruhe, Angst, Erregung, Durst
  • Heftige Herztätigkeit, fürchtet zu sterben

Atmung

Atemwegsreizung: trockene Witterung, Wind; Neigung zu leichter Erkältung. Plötzlich einsetzend, meist abends, bedrohlich hoch. Folgen von Erkältung, von Gemütsaffekten. Frost und Frostigkeit zuerst und vorherrschend, oft mit Gänsehaut, auch Schüttelfrost. Meist blass (rote Farbe = anderes Mittel). D 4, solange Diagnose nicht gesichert und Pat. blass, bei Unruhe, Schüttelfrost, trockner und heißer, aber blasser Haut, nach Schweißeintritt und Fieberabfall seltenere Gaben.

D 4, Erkältungsschnupfen im Anfang mit Fieber, Niesreiz, Stirnkopfschmerz, Nase heiß, geschwollen, Besserung durch erleichternde Schweiße, von Kaltsitzen, Zugluft usw.

Säugling: wenn Nase gänzlich verstopft. Per Muttermilch geben.

Mandeln, Diphtherie, Angina: Blass, Erkältungsfieber akut: Frost oder Schüttelfrost, Hitze, Schweiß. In der Hitze gerne abgedeckt und Frösteln bei jeder Bewegung. Brennen, Stechen, Schlingbeschwerden; nur ganz im Anfang bei Blässe; Brennen, Stechen, schweres Schlingen, trockenes Fieber. D 4, bei den ersten Fiebererscheinungen, akut, trockenes Fieber, Schüttelfrost; Anfangszustände, fieberhafte Erkältungsinfekte. Unruhe, Angst. Husten spastisch, trocken und katarrhalisch. Kinder mit asthmatischen Erscheinungen.

Lungenentzündung: D 4, kumulativ im Anfang der Erkrankung, „kein Tropfen Schweiß“, hyperthermisch-vaskuläres Syndrom, trockener, harter Husten, schaumiger, oft blutgestreifter Auswurf, Angst, Unruhe. Kann sich kombinieren (aus Angst) mit Herzleiden, Herzklopfen, Kongestionen.

Rippenfellentzündung: entwickelt sich fieberlos, im Stadium der Ausschwitzung. Starkes Fieber, Stiche an einer bestimmten Stelle.

  • Nasenbluten
  • Heiserkeit, Husten
  • Anfangszustände fieberhafter Erkältungsinfekte,
  • Trockenes Fieber, Unruhe, Angst, Unruhe, Erregung, Durst, trockene heiße Haut, heftiges Fieber
  • Nach Erkältung: heftige Blutwallungen

Haut, Drüsen, Lymphsystem

Wundfieber, Pickel, Juckflechte, Urtikaria: trockenes Fieber. Hautausschlag, akuter, flächenhaft, trockene Hitze, mit Unruhe, evtl. vorausgegangenem Schreck. Gürtelrose, bes. an den Gelenken.

Allergien mit plötzlich auftretenden Quaddeln.

Schilddrüse, Überfunktion. Bange Erwartung. (Beachte: bei L-Thyroxin-Gaben könnte die Dosierung zu hoch gewählt sein!)

  • Kribbeln, Kältegefühl, Taubheitsgefühl, Ameisenlaufen in Haut und Schleimhaut. Haut heiß, rot, trocken, geschwollen
  • trockene heiße Haut
  • Frieseln auf der Haut
Schilddrüse
  • Angst, Überfunktion
Hypophyse
  • Bange Erwartung

Knochen, Muskulatur

Nacken steif. Schleimbeutelentzündung.

Arthritis, Erkältung bei kalten Nordostwinden; Unruhe, Schüttelfrost, trockne heiße Haut, hohes Fieber mit Durst, Gelenkschwellungen mit heftigen Schmerzen, nach erleichterndem Schweiß und Fieberabfall seltenere Gaben.

Arthritis urica: D 4, bei akuten Anfällen; voller, harter Puls, trockne Hitze der Haut trotzdem Entblößen des Körpers unangenehm), Angst, Unruhe, Verschlimmerung abends und gegen Mitternacht.

Gicht: Akute fieberhafte Entzündung, Röte, Schwellung, Fieber, zur Hervorrufung von Schweiß. Unruhe, Schmerz, Fieber, Folgen von Erkältung, Übermüdung. Wandernde Schmerzen, Rheumatismus und Gicht im ersten Stadium. Selten in chronischen Zuständen angezeigt. Schlimmer durch Wetterwechsel. Taubheitsgefühl bei Nervenschmerzen der betreffenden Teile.

Unfall, Bruch: Verletzungsschock, bes. bei Ohnmacht durch Schreck.

Facialis-Parese: D 6 durch Kälte, Wind. Gesichts- und Augenlidlähmungen. Mit Trigeminusneuralgie über und unter den Augen.

Zahnen: Krämpfe als Folge fieberhafter Erkrankungen.

Kopfschmerzen, Migräne: D 6, drückende, dumpfe, auseinanderpressende Schmerzen, besonders in der Stirn, mit Ohrensausen, Angst, gerötetes Gesicht, rheumatischer Kopfschmerz, Verschlimmerung durch Bewegung, Druck, frische Luft, Kälte, Entblößen, Besserung durch heiße Schweiße und reichliche Harnentleerung. Oft durch Ärger, Zugluft, Wetterwechsel. Blutandrang; Blutdruck mit panischer Angst; Hitze, Sonne, Überwärmung; nach Spaziergang im kalten Wind; trockenem kalten Wind und Zugluft.

Nackenprobleme: Schiefhals.

Sehnenscheidenentzündung, Karpaltunnelsyndrom: Beginn, löst die Blutstauungen.

Lendenwirbel 5: brennender, wunder Schmerz, bes. wenn plötzlich auftretend. Verstauchung, Verletzung. Kann auch die Hüfte betreffen.

Ischias: D 6, nach Erkältung in trockner kalter Luft; Unruhe, Angst, Fieber, Prickeln, unerträgliche Schmerzen besonders nachts; Besserung nach erleichterndem Schweiß, entzündlich, durch Kälte, Zugluft, Unfall.

  • Kribbeln, Kälte- und Taubheitsgefühl, Neuralgien (D 30, jeden 2. Tag 7 glob.)

Verdauungstrakt

Zunge: Entzündung, D 4, hohes Fieber, Angst, Unruhe, bittrer Geschmack, — brennende Schmerzen, starker Durst

Zahnweh (später Pulsatilla): Fieber, Klopfen, Zahnweh akut, am Abend, erkältlich, rheumatisch, neuralgisch. Von Zugluft, mit Ohrenzwang, Angst vor dem Zahnarzt. Nächtliches Zähneknirschen mit viel Unruhe. Parodontose.

Zwerchfellentzündung.

Magenkatarrh in Folge einer Erkältung mit viel Durst.

Leberentzündung: D 4, im Wechsel Phosphorus D 4, akut und heftig auftretend, Fieber, bei akuter schwerer Hepatitis bewährt. Gelbe Hautfarbe, mit Hitze, Frost oder Schweiß.

Bauchspeicheldrüsen-Entzündung: mit Reißen, Stechen und Schneiden, Durst, trockenes Fieber.

Durchfall: blutig, wässerig, schleimig, auch bei Ruhr; grünlich, wie gehackter Spinat; nach Ärger, Schreck. Würmer.

Blinddarmreizung, plötzlich. Akut, wenig Schmerzen; mit Reißen, Stechen, Schneiden, heiße Geschwulst.

Bauchwassersucht, Hydrops, erst Aconitum, dann Arnica bei akuter Entzündung, unterdrückter, feuriger Harn.

Bauchfellentzündung: D 3, im Anfang zur Linderung der Schmerzen und des Fiebers, mit Reißen, Stechen und Schneiden.

  • Zahn, Zähneknirschen, Kaumuskel-Krampf
  • Fettansatz
  • Leber-Entzündung
  • Durchfall

Herz, Kreislauf, Durchblutung

Kreislaufschwäche, Ohnmacht, Schock, Herzklopfen nach Gemütserregungen; Unruhe, Schlaflosigkeit.

Angst, Aufregung bei Vollblütigen, Blutandrang, rennt angstvoll durch die Gegend.

Gangrän: zur Beseitigung der Entzündung.

Nasenbluten D 6 während der Regel.

Endokarditis: D 6, oder Veratrum viride im ersten Stadium: falls dadurch keine schnelle Besserung (Schweiße, Beruhigung und Schlaf) zu erzielen ist.

Perikarditis: D 6, im akuten Stadium; Blutandrang zu Herz und Lungen, Herzklopfen, Angst, Todesfurcht, heftige Schmerzen in der Herzgegend, in den linken Arm ausstrahlend mit Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Fingern, Neigung zu Herzschwäche und Ohnmacht, Puls hart, gespannt, voll, beschleunigt, Besserung durch erleichternde warme Schweiße, Verschlimmerung abends, beim Liegen auf der linken Seite.

Dilatation des Herzens: D 6, akute Herzstörungen, Herzklopfen, Angstgefühl mit heftigem Schmerz in der Herzgegend, in den linken Arm ausstrahlend mit Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Fingern, Atemnot zum Aufsitzen im Bett zwingend, Puls hart, gespannt, voll, beschleunigt, Besserung durch erleichternde warme Schweiße, Verschlimmerung abends, beim Liegen auf der linken Seite. Auch bei frischem Herzinfarkt.

Puls hart, schnell, hüpfend. D 6, Herzklopfen nach Gemütserregungen; Unruhe, Schlaflosigkeit. Angst, Aufregung bei Vollblütigen, Blutandrang, rennt angstvoll durch die Gegend; Herzklopfen: bei gesteigerter Herzerregung.

Vagotonie: Kreislaufstörungen nach den Wechseljahren, plötzlich, ängstlich. Aber auch Blutdruck-Krisen mit Angst.
D 12, neuro-zirkulatorische Dystonie, kardiale Angst- und Erregungszustände. Ätiologisch namentlich Schreckfolgen wichtig, Hypersthenie des Gefäßsystems, harter, voller Puls, Acceleransreizung, nervöse Herzstörung z. B. bei Basedow, Hypertonie, schlechter nachts. Sitzt dann aufrecht im Bett.

Krampfadern, besonders an den Händen (vgl. Arnica).

  • Tachycardie, gesteigerte Herzerregung, Herzklopfen.
  • Heftige Blutwallungen, Unruhe, Angst, Erregung, Durst, heftiges Fieber nach Erkältung

Nerven

Morbus Hodgkin: Panikattacken, bei denen Monster / Geister gesehen werden. C 30 als Dauereinnahme in Erwägung ziehen. Haut heiß, rot, trocken, geschwollen.

Neurasthenie: D 12, neuro-zirkulatorische Dystonie, cardiale Angst- und Erregungszustände. Ätiologisch namentlich Schreckfolgen wichtig, Hypersthenie des Gefäßsystems, harter, voller Puls, Acceleransreizung, nervöse Herzstörung z. B. bei Basedow, Hypertonie, schlechter nachts.

Neuritis: D 6, Folge von Erkältung bei trocknen kalten Nordostwinden; Unruhe, Schüttelfrost, trockne heiße Haut, Besserung durch erleichternde Schweiße, akut mit Kribbeln und Angstgefühlen.

Lähmung: Akuteste und akute Krankheitsfälle. Flüchtige Arzneiwirkung, kann also öfter wiederholt werden. Kribbeln, Kälte- und Taubheitsgefühl. Gefühl von Eiseskälte und Ameisenlaufen in Haut und Schleimhaut. Empfindlichkeit gegen Berührung.

Schwindel: Schwindel und Schwanken bei Bewegung, Aufrichten, im Sitzen. Unruhe, hastig, schreckhaft. Todesfurcht. Kopf voll, benommen, Druck im Schädel. < Aufrichten, mit Totenblässe und Ohnmacht.

Schlaganfall: D 6, heftigste zersprengende Kopfschmerzen, Angst, Unruhe, Ohrensausen, Gesicht hochrot, empfindlich gegen Geräusche, Besserung durch heiße Schweiße.

Enzephalitis: Wasser im Kopf, auch Gehirntyphus, vor Bell.

  • Steht ständig unter Spannung
  • Lähmung, die plötzlich auftritt (z.B. Fazialis, im Gegensatz zu Causticum, wo die Lähmung sich langsam aufbaut)
Schlaf
Schlaflosigkeit: Kinder, mit Angstzuständen; arterielle Erregung, Unruhe, Angst, Herzklopfen. Sitzt oft senkrecht im Bett.

Alpträume: Alpdrücken, mit Hitze, Herzklopfen und Blutandrang.

  • Wacht 15 Min. nach dem Einschlafen unter höchster Erregung auf, kann die Gedanken nicht loslassen, die einströmen, und läuft übererregt durch das Zimmer
Augen
 
  • Grüner Star, Anfälle plötzlicher Erblindung

Bindehautentzündung bei Erkältung und im ersten Stadium bei Infektion D 4; Fieber, Trockenheit, Lichtscheu, Brennschmerz, Kälte, Nässe, Zugluft, Sandgefühl; Tränenfluss in schwierigen Fällen mit Apis im Wechsel; mit Tränenfluss und trotzdem Gefühl von Trockenheit und Brennen; Unfall, Fremdkörper, Wunden, Verätzung, Hornhautabschürfung, Gerstenkörper mit roter harter Geschwulst, Iritis bei Reaktionsmangel; zu Anfang, sowie bei triefender, schmerzender Entzündung.

Epstein-Barr-Virus, Fremdkörper im Auge mit Hornhautverletzungen, Tränenfluss, heftige Schmerzen. Schneeblindheit.

Ohren

Schmerzen: D 3—D 4, ¼ —1-stdl. 5 Tr. od. 1 Tbl., Folge von Erkältung bei trocknen kalten Nordostwinden; brennende, stechende Schmerzen mit nächtlicher Verschlimmerung, Unruhe, Angst, Sausen, Verstopfungsgefühl, Besserung durch erleichternde Schweiße.

Wahrnehmung, Empfindung

  • Weinen und Schreien vor Schmerz. Stampft mit den Füßen auf und tobt. Dann niedergeschlagen
  • Unruhe, Angst, Erregung, Durst
  • Weinen, Nervosität, bange Erwartung
  • Ängstlich, schreckhaft, ungeduldig
  • Sagt ihre Todesstunde voraus

Modalitäten:

Links

Folgen von Erkältung bei kalten Winden, bes. Nord-Ost. Von plötzlichem Temperaturwechsel, von Kalttrinken, von unterdrücktem Schweiß und Sekretionen (Schnupfen, Regel). Gemütserregung, Ärger mit Schreck, Angst, Furcht.

Zeit: abends, nachts, Mitternacht (Ars, Rhus-t), plötzlich, periodisch.

Schlimmer: plötzlich (!), abends, nachts, periodisch. Berührung, Druck, Liegen auf der (kranken) Seite. Im warmen Raum, Musik, Lärm, Licht, Wein, Tabakrauch. Kälte, kaltes, trockenes Wetter, Wind. Ärger, Angst, Schreck, Schock. Unterdrückter Schweiß (Deo etc.). Starke Sonneneinstrahlung, kalter Winter. Temperaturwechsel, Wind (Nord-Ost)

Besser: heiße, profuse Schweiße und in der Frühe. Im Freien, bei Ruhe. Morgens, Schweißbildung (heiß)

Ursache

Frost, Schreck, (innere) Verletzung, weshalb Arnika oft ein gutes Folgemittel sein kann.

Hintergründe, Details

Akute Krankheit = aktuelles Problem

Fieber = Eigentlich muss ich etwas tun, die Situation ändern.

Kältegefühl = Ich fühle mich nicht in den Arm genommen. Es fehlt jede Zuwendung.

Taubheitsgefühl = fehlender Kontakt.

Ameisenlaufen in Haut und Schleimhaut = Ich bereue so einiges, mein Schutz ist bedroht.

Dosis:

Aconitum ist ein flüchtiges Mittel, es muss häufiger nachgegeben werden. Die von mir oft empfohlene C30 kann als tägliche Gabe erfolgen. Es geht aber auch eine LM 6, die pur (flüssig) mit einem Tropfen eingenommen wird. Bei Aconitum-Zuständen ist es sinnvoll, gerade beim Verlassen des Hauses ein Fläschchen in der Tasche zu haben. Bis zum Auffinden des zutreffenden AMs die C 30 als Dauereinnahme in Erwägung ziehen.

Vergleichsmittel:

Unruhe-Trias: Ars, Rhus-t, Acon (Nash). Aconitum = Todesfurcht nachts, Arsenicum album = Erschöpfung, Rhus toxicodendron = Linderung durch Bewegung

Angst: Opium (Krämpfe, Durchfall, Schwindel, Zittern), Gelsemium, Pulsatilla, Veratrum

Schreck: Natrium muriaticum, Silicea, Acidum phosphoricum,

Todesfurcht: Agnus castus (sexuelle Melancholie), Cactus (schlecht gelaunt, Herz von Faust gepackt), Phosphorus (beim Alleinsein, nervöse Schwäche, Abmagerung), Arsenicum album (Schwäche, kann sich kaum bewegen, braucht Hilfe).

Trockene Kälte: Bryonia, Causticum, Hepar sulfuris, Nux vomica

Feuchte Kälte: Nux moschata, Natrium muriaticum, Rhus toxicodendron, Sulphur

Schmerz: Chamomilla (zornig, wütend, keine Todesangst!), Cimicifuga, Ranunculus bulbosus (plötzlich), Coffea (überempfindlich, verzweifelt)

Mund: China (alles schmeckt bitter); Antimonium crudum (Zunge weiß);

Magen: Bryonia (Durst, kaltes Wasser, lange Abstände), Natrium muriaticum (Durst, kurze Abstände), Arsenicum (Durst, kleine Mengen), China (Durst, kleine Mengen große Abstände, alles schmeckt bitter).

Koliken: Bryonia (Druck bessert), Colocynthis (Vorwärtsbeuten und Zusammenkrümmen bessert), Dioscorea (besser durch Geradehalten oder Zurückbiegen, nach vorne schlimmer)

Husten, Blutungen: Arnica (leuchtend, schaumig rot, Gerinnsel, meist Traumafolge); Belladonna (lebhaft, rot, heiß, wie übervoll); Cactus (Herzklopfen, Herz zusammengeschnürt); Ipecacuanha (kalter trockener Wind / Nässe, Frösteln, hellroter Auswurf); Ledum (reichlich, knallrot, erschöpfender Husten); Millefolium (leuchtendrot, reichlich, kein Husten, kein Fieber, Gefühl als stiege in der Brust heißes Blut hoch).

Kreislauf: Amylium nitrosum, Arsenicum, Cactus, Cuprum, Naja, Spigelia, Spongia

Rücken, Extremitäten: Ferrum (linke Schulter, Muskelschmerzen), Sanguinaria (rechte Schulter, Gelenk)

Agaricus (Trigeminus); Apis mellifica; Arsenicum album; Arnica (Augenverletzung); Belladonna; Brom; Bryonia; Camphora; Causticum (Trigeminus); Chamomilla; China; Coffea; Colchicum (linke Gesichtshälfte); Colocynthis; Gelsemium (Harnflut); Glonoinum; Hepar sulfuris; Ipecacuanha (Harnflut); Jodum; Kalmia; Lachesis (Trigeminus); Nux vomica; Rhus toxicodendron; Sanguinaria (Trigeminus); Spigelia; Spongia; Sulphur (chron.    Acon.); Veratrum viride (Augenschmerz); Verbascum (Trigeminus, links)

Antidote:

Acet-ac., Alkohol, Bell., Berb., Cham., Coff., Essig, Nux-v., Par., Petr., Sep., Sulph., Verat., Wein

Die Geschichte zum Mittel

Es ist die Angst vor der Angst, Todesfurcht.

Steht unter Schock, hat sich zutiefst erschrocken, fühlt sich verlassen (nicht mehr geliebt). Gerät dadurch stark unter Druck und Stress. Zieht sich innerlich zusammen, möchte sich austauschen, kann aber nicht. Ist so gebunden an die Stelle, an der sie sich befindet, dass sie das Haus nicht verlassen kann oder aber mit jedem Meter Distanz immer mehr unter Druck gerät. Fühlt sich dem Unerwarteten hilflos ausgeliefert. Plötzliche Veränderungen sind eine Belastung, denen sie nicht wirklich stattgeben kann. Verliert dann das Gefühl, das Leben noch kontrollieren zu können, denn alles Unerwartete zieht den Boden unter den Füßen weg. Lebt deshalb lieber allein, denn dann ist mit Unwägbarkeiten nicht mehr so sehr zu rechnen. Notlösung: alle Unwägbarkeiten werden abgeklopft, um schon im Vorweg einen Ausweg zu entwickeln. Planung als Rettungsanker. Das jedoch steht oft im Widerspruch zu dem Bedürfnis, mit anderen geliebten Menschen verbunden zu sein.

Oft hat es in der Vergangenheit Ereignisse gegeben, die einem Erdbeben gleichkommen, weil sie schlagartig neue Gegebenheiten erzeugt haben, auf die man vollkommen unvorbereitet war.

Bilder zum Mittel


Dies ist mein Notizbuch der homöopathischen Arzneimittel. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. 

Das Nachlesen in größerem Umfang kann über andere MMs erfolgen.

1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa

3 Bände, Stauffer, Materia Medica

in der Bibliothek des Clubs

Als Repertorium (Such-Literatur) kann der Boger, General Analysis & Repertorium, genutzt werden, das ich in Kürze hier hochladen werde. Dann zu finden in der Menüleiste / Boger.

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