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Fliegenpilz; Agaricaceae = Champignon- oder Egerlingsartige Blätterpilze; frischer, oberirdischer Fruchtkörper;
nördl. Hemisphäre
Pflanzenreich
 
 
© Gisa, Agaricus

© Gisa, Agaricus

Auftreten, Benehmen

Geschwätzig (lach). Launenhaft. Munter, heiter, sehr reizbar, wie berauscht. Kann auch in Gleichgültigkeit und Verzagtheit kippen.

Kinder plump, unbeholfen, schüchtern. Spätes Lernen von Sprechen und Laufen. Stottern, Entwicklung verlangsamt. Krampfen nach Tadel. Schlaf hilft. Ungeschickt, lässt Dinge fallen.

Körper:

Psorisch nach Hahnemann, Neigung zu Lungenphthisis. Große Empfindlichkeit gegen kalte Luft; Katarrhneigung. Langsame und verspätete körperliche und geistige Entwicklung. Impf-Reaktion.

Neuropathisch: erregbar, Neigung zu Krämpfen.

Kraftleistungen, Hirnreizung, Zittern, Zucken. Überempfindliche Haut. Kaffee macht Herzklopfen. Alkohol, Tabak. Kälte in der Haut, Gefühl von Eisnadeln; friert und schwitzt trotzdem. Haut rot, juckend und brennend, Zuckungen im Gesicht, bes. an den Lidern. Gekreuzte Beschwerden (lac-can). Soll sich nach Schädigung durch Antibiotika bewähren. Gehirnnahrung der Studenten. Frostbeulen (puls). Symptome von oben rechts nach unten links, oder wechselnd zwischen linkem Arm und rechten Bein, oder rechtem Arm und linkem Bein. Heißes Gesicht, kalte Hände.

Kinder: Hirnreizungszustände, Geburtstrauma (→ Hell., Arn., Bell., Stram.). Ausgeprägt lebhaft, dreist, frech, schlank. Rot, kräftig, hitzig, wütend. Ruckartig, krampfartig, wie Tick, stolpernd. Singt und tanzt wie berauscht. Lebhaft, lustig, ausgelassen, alberner Hampelmann – oder wütend, verschüchtert, vor sich hindösend / -murmelnd.

Spätes und undeutliches Sprechen lernen, Laufen geht unsicher. Ungeschicktes Benehmen, kann Dinge nicht in Zusammenhang bringen. Teilweise geistig zurückgeblieben. Sprache stoßartig und stotternd. Keine Konzentration.

Allgemein

Schmerz: schießend

Konstitution: Hirnreizungszustände, Geburtstrauma. Ähnlich Helleborus. Ausgeprägt lebhaft, dreist, frech, schlank. Rot, kräftig, hitzig (oft zu frühe Impfung), Hirntrauma, -infektion. Ruckartig, krampfartig, wie Tic, stolpernd, Sprache stoßhaft und stotternd. Keine Konzentration. Singt und tanzt wie berauscht. Lebhaft, lustig, ausgelassen – oder wütend, verschüchtert, vor sich hindösend / -murmelnd. Zwanghaftes Augenzwinkern.

Plötzlich: Flucht, flieht plötzlich, immense Unruhe. Schmerzen in den Beinen wie von elektrischen Schlägen, wecken ihn plötzlich auf.

als ob Beschwerden: Ameisenlaufen und Kribbeln im Rücken; wie wenn eiskalte Nadeln in die Haut gestoßen würden

Vergiftung durch Tabak: Herzklopfen nach Tabakgenuss

Erfrierung, Frieren, Kälte: mit blauroter Haut (→ Carb-v), starkes Jucken. Spätfolgen von Erfrierungen, bes. bei Frostbeulen. Fingern und Zehen, wie erfroren; gesamter Körper, Frost, Schaudern bis Schüttelfrost herrscht vor

Schweiß: Hände; mehr kalte als warme Schweiße. Nachtschweiße

Juckreiz: D 6, Altersjucken, Brennen, Kribbeln, Gefühl von Eisnadeln unter der Haut, Jucken bei Kratzen den Platz wechselnd, schlimmer durch Kälte

Konstitution: Erregungszustand, eckige Bewegungen, Koordinationsstörungen, berührungsempfindlich. Singt, spricht, aber antwortet nicht. Redelust. Gefühl von Eisnadeln. Symptome tauchen diagonal auf, Heftige Schmerzen, die nach unten ziehen. Kälte, Taubheit, Vibrieren. < in freier, kalter Luft, nach dem Essen

Sucht: Fehleinschätzung des Lebens mit Verlustangst. Springt überaktiv herum, von einem zum anderen. Gestörte Wahrnehmung = Fehlreaktion

  • Psora, neuropathisch
  • Große Schwäche
  • Gefühl von Eisnadeln, glühenden Nadeln
  • Große Empfindlichkeit gegen kalte Luft, Kälte und Druck
  • Schwellung, Ödem
  • Zystenbildung
  • Alkoholismus oder wie von Alkohol berauscht
  • Symptome tauchen diagonal auf
  • Heftige Schmerzen, die nach unten ziehen
  • Taubheit
  • Vibrieren
  • Krämpfe beim Sitzen

Urogenitaltrakt

D 6, Fluor, wundmachend; heftiges Jucken in der Scheide, Kribbeln und Brennen mit erhöhtem Geschlechtstrieb, Verschlimmerung durch Kälte, während der Regel und durch Geschlechtsverkehr

  • Harnröhre fühlt sich kalt an
  • Inkontinenz

Genital

  • Senkungsschmerz
  • Jucken, Reizung
  • Gebärmutter drückt nach unten

Menses

  • Krämpfe mit Rückenschmerzen
  • Fluor, wundmachend, juckend, Verlangen nach Sex
  • < Menses, Sex

Klimax

  • Hitze abends mit roten Wangen und kalten Händen
  • Hitze in den Blutgefäßen, Hitzewallung bei Kopfschmerzen
  • Hitze mit Frösteln, Mangel an Lebenswärme
  • < Wärme
  • > Hitzewallung bessert sich nach Stuhlgang
  • Frostig im Freien
  • Heißes Gesicht und kalte Hände
  • Schweiß bei geringster körperlicher Anstrengung
  • Jucken der Brustwarzen

Atmung

  • Kurzatmig, engbrüstig, langsames Gehen
  • Stechen in der Brust
  • Nasenbluten (bes. ältere Menschen)
  • Katarrh, kalte Luft
  • Nasenspitze rot (Kupfer)
  • Tuberkulose

Haut, Drüsen, Lymphsystem

Taubheitsgefühle: D 4, Kribbeln wie nach Erfrieren, Eisnadelgefühl unter der Haut, Frostigkeit, Neigung zu Frostbeulen, Schweißneigung

Akne rosacea: D 6, Jucken, Brennen, Kribbeln (wie nach Erfrieren)

  • Haut überempfindlich
  • Juckende Haut

Schilddrüse

  • Spannung in der Schilddrüse < gegen Abend
  • Resorbierend bei Zysten

Knochen, Muskulatur

Gesichtszüge, hängend, Facialisparese: einseitig, Mundwinkel, Speichel läuft raus. Neuralgien im Gesicht, Facialislähmung und -krampf

Kopfschmerzen / Migräne: bohrend, dabei trübsichtig, > abends, < Sprechen, Ursache: Blutandrang, Region: Stirn

Genickstarre: Hitze und Frostschauer, < morgens, > abends

Hand: Daumen: Ausschlag zwischen Zeigefinger und Daumen, bes. nachts. Zeigefinger: Ausschlag zwischen Zeigefinger und Daumen, bes. nachts. Grundgelenk. Erstreckt sich in das Handgelenk, brennend. Oft vom Halswirbel kommend und zwischen Daumen und Mittelfinger anzutreffend. Stechend, brennend, ziehend und reißend.

Ischias, Lumbago: Spinalirritation, Kribbeln, Ameisenlaufen, Muskelzucken

Gesicht

  • Lippen bläulich
  • Wunde Zunge
  • Ziehen im Kiefer
  • Reißen in unteren Backenzähne > kalte Luft

Körper

  • Muskelzuckungen
  • Glieder frostig kalt
  • Unsicherer Gang
  • Verrenkungsschmerz, Rücken zerschlagen, schwach
  • < Gehen, Stehen
  • Glieder diagonale Beschwerden
  • Reißen, Knacken in den Gelenken
  • Extremitäten wie elektr. Schlag
  • Hände zittern. Taub, kälteempfindlich
  • Beine schwer, müde

Verdauungstrakt

Mundschleimhaut, Entzündung: Stark, mit bitterem Geschmack

Zunge, Probleme: Trocken, blass, weiß, gelb, Spitze brennt wie Pfeffer, zittert; starkes Brennen auf und in der Zunge

Zahnfleischbluten: Bei Schmerz

Heißhunger: steter, förmlicher Heißhunger, mit Schwitzen und Zittern

Magen, Probleme: Klumpen im Bauch.

Bauchweh, Völle nach dem Essen: Empfindung von Völle nach Essen, Neigung zu Magenkrampf. Gefühl eines Klumpens.

Appetit

  • Kein Appetit auf Brot
  • Abends Heißhunger, dann müde

Magen, Abdomen

  • Aufstoßen, Schluckauf
  • Erbrechen gleich nach dem Essen
  • Klumpen im Bauch, Druck am Herzen
  • Lebergegend scharfe Stiche, dito Milz beim Einatmen
  • Stinkende Blähungen
  • Stuhl hart, dunkel
  • Kribbeln
  • Durchfall morgens

Herz, Kreislauf, Durchblutung

Herzkrampf, Angina pectoris

Herzklopfen, zu viel Adrenalin im System, wenn man z.B. durch Schreck oder in Panik heftiges Kribbeln im ganzen Körper fühlt und das Herz zu rasen beginnt.

Kollapsneigung, Adrenalinausschüttung, Ameisenlaufen

Durchblutungsstörungen, Eisnadelprickeln, kalt; Venenstau. Herzprobleme, Herzkrampf. Tachykardie, zu viel Adrenalin im System, wenn man z.B. durch Schreck oder in Panik heftiges Kribbeln im ganzen Körper fühlt und das Herz zu rasen beginnt. Arterielle Durchblutungsstörungen, Eisnadelprickeln, kalt. Große Empfindlichkeit gegen kalte Luft

  • arterielle Durchblutungsstörungen
  • Eisnadelprickeln, kalt oder heiß
  • Venöse Durchblutungsstörungen, Venenstau
  • Herzprobleme, Herzkrampf, Angst greift nach Herz
  • Tachykardie, zu viel Adrenalin im System, wenn man z.B. durch Schreck oder in Panik heftiges Kribbeln im ganzen Körper fühlt und das Herz zu rasen beginnt
  • Stiche, schmerzhaftes Herzklopfen
  • Puls schwach, intermittierend

Nerven

Krämpfe: D 12, Zuckungen und Zusammenkrampfen des Gesichts, besonders der Augenlider, im Schlaf aufhörend, Augenverdrehen, unwillkürliche Bewegungen der Zunge, Zittern der Hände und Füße, Wirbel druckempfindlich, Gefühl von Eisnadeln unter der Haut

Epilepsie: D 6, zentrale Krämpfe, übersteigerte Erregbarkeit. Anfälle alle 8 Tage, veitstanzähnliche Symptome

Zittern, Tremor, Zuckungen, Tic: der Glieder, bes. bei Trinkern, vom Gehirn ausgehend, Zuckungen, eckige Bewegung, fast blöd

Parkinson, Schüttellähmung: D 4, Kribbeln wie nach Erfrieren, Eisnadelgefühl unter der Haut, frostig, Besserung durch Bewegung, Verschlimmerung durch Ruhe und Kälte

Gehirnhautentzündung, Meningitis: D 4, evtl. im Wechsel mit Zincum. Myoklonus, hyperkinetisch-irritative Krankheitsform, große Schwäche, Erschöpfung, Zittern, Zucken

Infantilismus. D 6, neurotisch, geistig und körperlich zurückgeblieben, Koordinationsstörungen. Spinalirritation, Kribbeln, Ameisenlaufen, Muskelzucken

Gemüt: Hellseherisch, prophetisch. Übererregt, überaktiv, zentrale Krämpfe, übersteigerte Erregbarkeit. Beschwerden, wenn er kritisiert wird. Verzagt. Erregung. Heiterkeit. Optimistisch.

Delirium tremens. Zuckungen, Zittern, Sehen wirrer Bilder. Wahnsinn: glaubt vergiftet zu werden, mit zuckenden Krämpfen, Zittern.

  • zentrale Krämpfe, Chorea
  • Tremor
  • Zuckungen, bes. der Beine, Bewegungen eckig
  • Stottern, Sprachstörung
  • Koordinationsstörungen, ungeschickt, alles fallenlassen

Schwindel

Schwindel, Taumeln folgt, mit Verstandesverwirrung. Kopfweh dumpf und schwer. < Aufrichten, Gehen, im Freien, nach Geistesanstrengung

  • wie trunken, rückwärts fallend. < Sonne
  • Kopfschmerz halbseitig. < frühmorgens

Schlaf

Schlaflosigkeit: große Erschöpfung

  • Verlangen am Tag, Gähnen, dann Schwindel
  • Schlaf schlecht

Augen

Augen: Lidkrampf. Augenzittern im Kreis (Nystagmus drehend); Verengerung der Spalte, Flippern der Lider.

Sehstörungen: tanzende Punkte, Mücken usw. (Mouche volant); vom Gehirn ausgehend, mit Muskel- u. Lidzucken

Schielen: D 6, zuerst zu versuchen; allgemeine Koordinationsstörungen, Zucken der Lider, Diplopie

  • geschwächt, getrübt, verklebt
  • Schielen, Mouches volantes
  • Lider zucken
  • Augen pendeln

Ohren

  • Sausen

Wahrnehmung, Empfindung

  • Abneigung gegen Unterhaltung, keine (geistige) Arbeit
  • Neigung zum Gedichte machen und Wahrsagen
  • Umarmt alle
  • Mürrisch, eigensinnig, störrisch
  • munter, heiter, geschwätzig
  • berauscht, erschöpft, gleichgültig, angstvoll
  • Singt, spricht, aber antwortet nicht
  • Redelust, hält Kontakt zu Naturgeistern
  • Kraftakte
  • übersteigerte Erregbarkeit
  • schnell ermüdet

Modalitäten

Seiten: Symptome von oben rechts nach unten links, oder wechseln zwischen linkem Arm und rechten Bein, oder rechtem Arm und linkem Bein.

Schlimmer: durch Geschlechtsverkehr (beider Geschlechter), während der Regel. Morgens, von geistiger Anstrengung, Alkoholgenuss. In der Ruhe, vor Gewittern; in freier, kalter Luft, nach dem Essen, nach Koitus. Bei kaltem Wetter, vor Gewitter. Bei Druck auf die Dorsalwirbel, was unwillkürliches Gelächter erregt. Berührung, Ruhe, Kaffee, Tee, Tabak, Alkohol

Besser: durch langsame Bewegung, gegen Abend, im Schlafe (Zucken).

Vergleichsmittel:

Cimicifuga; Cocculus; Cicuta virosa; Tarantula; Cuprum; Phosphorus; Belladonna; Ignatia; Zincum; Cannabis indica

Antidote:

Absin.; Coff.; Camph.

Hintergründe, Details

Hirnreizung = heftige Abwehr.

Zittern = kann sich nicht orientieren und ist nicht handlungsfähig.

Überempfindliche Haut = Schutz in Frage gestellt.

Kaffee = Puscht sich auf.

Alkohol = geht in Distanz.

Tabak = sucht die eigene Welt.

Kälte in der Haut, Eisnadeln = starker Mangel an Gefühlen.

Haut rot, juckend und brennend = Wut, Reue, will aktiv sein.

Die Geschichte zum Mittel

Verdrängter Konflikt, dessen Lösung verdrängt wird, da ein schweres Trauma oder ein seelischer Schock zugrunde liegt. Demzufolge fühlt er sich ausgestoßen und von der Umwelt verkannt. Radfahrersyndrom; der Mensch schafft sich eine Situation, in der von außen starker Druck auf ihn einwirkt, welcher ihn daran hindert, sein Potential zu leben. Dieser Druck wird nach Möglichkeit an Unterlegenen entladen. Ist kein anderer Unterlegener mehr da, bleibt nur noch für ihn selbst die Verliererposition. In dieser beginnt er sich evtl. eine Innenwelt zu schaffen, in die er entfliehen kann (spricht mit Elfen / Natur).

– – – – – – –

Vor undenkbar langer Zeit…
Der Fliegenpilz-Mann
Agaricus ist hochangesehen in der Familie, denn er hat Zugang zu dem Wesen der Pflanzenwelt. Er spricht mit den Devas und Elfen. Mit der Familie hingegen spricht er selten. Meist verschwindet er nach dem Aufstehen zwischen den Bäumen, um abends mit vielen Kräutern und Pflanzen wiederzukommen, damit das Essen zubereitet werden kann. Er weiß genau, wenn Unheil droht und kann die anderen warnen. Bei Festen dagegen taut er auf, springt begeistert in der Runde umher, animiert alle zu tanzen und singt viele heitere Lieder. Trotzdem wissen die meisten nichts mit ihm anzufangen.
Irgendwann einmal, Agaricus ist schon recht alt, hatte ein umstürzender Baum ihn unter sich begraben. Da er meist erst gegen Abend wieder an die Feuer zurückkehrte, wurde seine Abwesenheit vorher auch nicht bemerkt. Nun aber suchten ihn alle, um ihn dann nach vielen Stunden zu finden – stark verletzt und völlig durcheinander. Er verkraftete kaum, dass seine Elfen ihn vor diesem Unglück nicht gewarnt hatten.
Seither ist er in sich verschlossen und zu den anderen oft unfreundlich, besonders, wenn eine Situation ihn überfordert. Da das Jahr mit wenig Regen einhergegangen ist, glaubt Agaricus, er müsse all das ausgleichen und für Essensvorräte sorgen, damit sie gut durch die Dürre kämen.
So ist er nun zutiefst erschöpft und kränkelt schon seit einigen Tagen. Also erzählt Evania auch ihm eine Geschichte:
„Vor vielen Jahren stieg der Hüter des Waldbodens aus seiner Erdtüre heraus. Er trug einen kleinen Zweig mit sich und setzte sich unter einen Baum. Er wartete. Er wartete auf den Kräutermann des Stammes, der in der Nähe wohnte. So dauerte es auch nicht lang, bis der Kräutermann Fliegenpilz erschien und den Hüter entdeckte, obwohl dieser nur sehr klein war und ihm höchstens bis zu den Knien reichte. Sie begrüßten sich und der Hüter berührte Fliegenpilz mit seinem Zweig. Sofort wurde dieser kleiner und kleiner, bis er auf die Größe des Hüters geschrumpft war. Dann gingen sie beide zur Erdtüre und verschwanden im Boden.
Fliegenpilz hatte sich große Sorgen gemacht, dass die so früh eingetretene Trockenheit seine Waldgärten zerstören würde. Der Hüter hingegen zeigte ihm nun die unterirdischen Seen und Kammern, in denen er viel Feuchtigkeit gespeichert hatte. Sie trafen auf andere Hüter und Elfen, die sich um das Erdreich bemühten, den Wurzeln Wege bahnten und für all die Stoffe sorgten, welche die oberirdischen Pflanzen für ihre Nahrung brauchten.
Ein Moor-Elf erschien und führte Fliegenpilz zu den Energiekreisen, die die Luft flimmern ließen – so stark strahlten sie. „Hier verbindet sich die Kraft Allmutters mit den Chakren der Erde. Hier verteilt sich all die Energie auf das Land, das ihrer bedarf. Hier holen wir uns unsere Stärke, mit der Schöpfung in Einklang zu leben.“ Und der Elf zeigte Fliegenpilz, welche wunderschönen Farben und Formen die Kreise annehmen können. Er gab Fliegenpilz einen kleinen Holzstab in die Hand und wies ihn an, diesen über die Kreise zu halten.
Im selben Moment strömte die Energie auch auf Fliegenpilz zu, umkreiste ihn und füllte ihn mit all dem Wissen und der Lebenskraft, die der Schamane eines Stammes braucht, um erfolgreich seine Aufgaben zu erledigen.
Über Fliegenpilz‘ Gesicht erstrahlte ein zufriedenes Lächeln. Er war wieder in seiner Mitte angekommen. Nun fühlte er sich zufrieden und sicher, gut behütet von Allmutters Kraft und Weisheit. Nun wusste er, dass für ihn und seinen Stamm immer gut gesorgt ist. Er atmete tief durch und schloss die Augen.
Kurz darauf stand er wieder auf dem Waldboden und hielt einen kleinen Stab in seinen Händen. Diesen hat er nie wieder weggelegt, denn immer, wenn er sich unwohl fühlte, berührte er damit seine Stirn und spürte, wie all die Lebenskraft und –stärke zu ihm zurückkehrte.“
Evania lächelt Agaricus an: „Hast Du nicht auch irgendwo einen solchen kleinen Zweig, der die Kraft der Schöpfung in sich trägt? Oder hol Dir ein paar Pilze aus dem Wald und iss sie, damit Du ihre Stärke in Dich aufnimmst.“
Agaricus kramt in seinen Ärmeln, um einen kleinen Stab zum Vorschein zu bringen. „Manchmal vergess ich, dass ich längst über alles verfüge, was ich zum Leben brauche.“ Verlegen blickt er zur Seite. „Danke, dass Du mich wieder auf mich selbst aufmerksam gemacht hast, Evania.“
Der Moor-Elf

Dies ist mein Notizbuch der homöopathischen Arzneimittel. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. 

Das Nachlesen in größerem Umfang kann über andere MMs erfolgen.

1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa

3 Bände, Stauffer, Materia Medica

in der Bibliothek des Clubs

Als Repertorium (Such-Literatur) kann der Boger, General Analysis & Repertorium, genutzt werden, das ich in Kürze hier hochladen werde. Dann zu finden in der Menüleiste / Boger.

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