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Spende

CaO (= Gebrannter Kalk) + KHSO4 (Kaliumhydrogensulfat)

Körper:

Konstitution: psorisch, rheumatisch.

Chronische Leiden, die sich langsam entwickeln und stetig fortschreiten, zu Schwäche und unter allgemeinen Schmerzen zur Lähmung führen. Dunkle Haare, straffer Faser.

Rheuma. Chronisch fortschreitende Leiden. Krämpfe, Lähmungen, motorische Nerven. Klimax: trockene Hitze nachts. Gefühl: Hohlraum im Gehirn. Hört eigene Stimme mit Hall, schwerhörig. Sich langsam entwickelnde Versteifung und Lähmung. Trockene heiße Haut, die nachts am Schlafen hindert. Anfälligkeit für Katarrhe und Rheuma bei trocken-kaltem Winterwetter. Bei stark geschwächtem Körper.

Kinder: Blass, schwermütig, gehemmt und gelähmt (Körper und Gemüt). Lernen langsam das Gehen. Wirkt steif wie ein Stock und stolpert, wirkt hilflos und müde; scheint zu wissen, worauf es ankommt, kann sich aber nicht bewegen, um dorthin zu gelangen. Kann es nicht formulieren. Das Leid anderer nimmt es sehr mit. Es weint bittere Tränen um die anderen, während es das eigene Leid stoisch erträgt. Kind will nicht allein ins Bett gehen; geringste Kleinigkeit erregt Weinen; will aus Furcht alleine nicht schlafen. Krampfbereitschaft der Kinder. Bettnässen.

Allgemein

  • chronischer Verlauf mit dem Gefühl wie ausgelaugt
  • Alkoholismus
  • Rechts- & Nervenmittel
  • paralytische Eigenschaften, bes. rechts
  • ausgesprochene Ruhelosigkeit
  • mager, groß, festes Gewebe

Urogenitaltrakt

  • Inkontinenz
  • Bettnässen bei Kindern (bes. Jungen), weil Andere etwas falsch zu machen scheinen

Menstruation

  • Menarche = verzögerter Regelbeginn, braucht lange bis regelmäßig
  • Krämpfe der Gebärmutter vor der Regel

Atmung

  • Nasenbluten
  • Nase verstopft, trocken. Spitze juckt, gerötet
  • Pharyngitis
  • Stimmlos, heiser, < Sprechen, Klimaanlage
  • Stottern
  • Zu wenig Atem beim Sprechen
  • Kurzatmig, schnappt beim Gehen nach Luft
  • Rasseln in der Brust

Haut, Drüsen, Lymphsystem

  • Brennen, Rauheit u. Wundheit
  • Warze in der Nähe des Nagelbetts
  • Akne, unreine Haut, Pickel, braune, erhabene Flecken
  • Blasen hinterlassen Flecke
  • Herpes, Krätze, Tuberkel
  • Leberflecken jucken
  • Warzen in allen Formen, teils schmerzhaft stechend
  • Fistel
  • Nägel eingewachsen.

Mammae, Brustdrüsen

  • Jucken
  • Zu wenig Milch

Knochen, Muskulatur

  • Schmerz in Sehnen und Gelenken
  • Sehnen wie zu kurz
  • Steifigkeit und Lähmigkeit

Kopf

  • Stiche in der Schläfe, < Lesen
  • Kopfschmerz als ob etwas hinter der Stirn leer wäre
  • Spannen, Jucken

Gesicht

  • Nase, alte Warze
  • Kränklich

Körper

  • Hals steif
  • Rücken steif
  • Arthritisch
  • Paralytisch

Verdauungstrakt

  • Kaumuskelkrampf, Zähneknirschen
  • Zähne schmerzhaft locker
  • Geschmack ölig
  • Mag kein Süßes
  • Stößt ständig auf, wie Sodbrennen
  • Aufgeblähter Bauch
  • Schmerz, muss sich krümmen
  • Stuhl erst hart, dann weicher
  • Hämorrhoiden
  • Darmfistel

Herz, Kreislauf, Durchblutung

  • Anämisch
  • Stiche am Herzen
  • Herzklopfen
  • Stiche im / am Sternum

Nerven

  • Multiple Sklerose
  • Gesichtslähmung
  • Einseitige Gesichtsneuralgie

Augen

  • Trockenheit der Augen, Schmerz wie von Sand
  • Reibt ständig die Augen
  • Drücken, Brennen, Jucken, Beißen
  • Lichtscheu
  • Rote Lider
  • Augen tränen leicht

Ohren

  • Tinnitus: Brausen, Donnern, Rauschen, Summen, Brummen
  • Ohren als ob verstopft
  • Meatus trocken

Schwindel

  • Nach vorne und seitwärts
  • Im Kopf wie benommen

Schlaf

  • Kind fürchtet sich alleine im Bett

Wahrnehmung, Empfindungen

  • Melancholisch
  • Ärgerlich, reizbar
  • Schweigsam, zurückhaltend, mag nicht arbeiten
  • Geistesabwesend, unaufmerksam
  • Weinen, Angst
  • Aufklärungsjournalist, ist genervt durch das „Böse“ in der Welt, will das Unrecht ausmerzen
  • Kann Autoritäten nicht hinnehmen

Modalitäten:

Rechts

Durch: anhaltenden Kummer, Sorge, Trauer. „Die Welt ist schlecht!“

Schlimmer: Vor / während der Regel, früh 3-4°° (Kali-c.). Klarer Himmel. Trockene, kalte Winde, bei schönem, klarem Wetter, kalte Luft. Schütteln beim Fahren.

Besser: kaltes Trinken (Husten). Besserung bei trübem, Verschlimmerung bei klarem Himmel. Feuchtes, nasses Wetter; Wärme, Bettwärme.

Vergleichsmittel:

Arsenicum album; Carbo vegetabilis; Ammonium carbonicum; Apis mellifica; Sulfur; Jodum; Magnesium carbonicum; Natrium muriaticum; Rhus toxicodendron; Cuprum; Dulcamara; Hepar sulfuris; Selenium; Kalium carbonicum; Barium; Graphites; Drosera; Nux vomica; Magnesium phosphoricum; Thuja; Bryonia; Silicea; Hyoscyamus

Antidote:

Asaf., Cham. Coff., Dulc., Euphr., Grat., Guaj., Kali-n., Nux- v.

Hintergrund, Bedeutung:

  • chronischer Verlauf mit dem Gefühl wie ausgelaugt = hat sich über lange Zeit hin verausgabt
  • Alkoholismus = mag der Realität nicht ins Auge sehen, versucht sie zu ignorieren
  • Rechts- & Nervenmittel = was den Verstand und die Erkenntnis betrifft kann er mit dem Leben nicht umgehen
  • paralytische Eigenschaften, bes. rechts = Erkenntnis lähmt, keine praktischen Ansätze, etwas zu verändern, hoffnungslos
  • ausgesprochene Ruhelosigkeit = versucht zu fliehen
  • mager, groß, festes Gewebe = schlecht genährt, zieht sich zusammen, versucht sich eine Position zu verschaffen
  • Alles trocken = hat zu Gefühlen überhaupt keinen Zugang, keine Fähigkeit für Einfühlsamkeit
  • Lähmung, lähmig = in Angst erstarrt
  • Wirbelsäule steif = in Angst erstarrt, erstarrte Haltung, möchte sterben
  • Kiefer verbissen = hat sich in ein Thema verbissen und kann nicht mehr loslassen
  • Kontrollverlust Blase = Schämt sich bis ins Bodenlose
  • Multiple Sklerose = Kann sich von seinen Themen nicht distanzieren
  • Gesichtslähmung = versteckt sich hinter einer Maske (rechts = Gedanken, links = Gefühle)
  • Einseitige Gesichtsneuralgie = begegnet dem Leben einseitig, produziert dadurch aktuelle Probleme, die er nicht zu lösen weiß
  • < morgens, vormittags, abends (im Bett) = kann keinen Anfang finden, fürchtet sich vor Erkenntnissen
  • < trockenes Wetter, kalt, Wind = benötigt Empathie aus der Umgebung, fürchtet Gefühllosigkeit und Erkenntnis
  • < Beim Denken an die Beschwerden = kann mit seiner Vergangenheit nicht umgehen

Gesamtbetrachtung:

Mitfühlend, teilnehmend – ängstlich, traurig, melancholisch. Furchtsam, bang vor Schlimmem, Furcht in der Dämmerung. Kinder wollen nicht allein schlafen gehen aus Furcht. Hält die Welt für schlecht, traut sich aber nicht, etwas zu unternehmen. Kann keine Ungerechtigkeit ertragen. Fahles, gelbes Aussehen, allg. und nervöse Schwäche und Müdigkeit.

Angst, reizbar. Hypochondrisch, traurig, weinerlich, kummervoll, schwermütig. Übertrieben mitleidig, glaubt an Verschwörungen, klärt aber nicht, ob es sich wirklich um eine Verschwörung oder einen noch nicht bewiesenen Tatbestand handelt. Ängstlich und schweißgebadet. Mutlos, voll ängstlicher Ideen abends. Todesgedanken, Unruhe, große Sorge. Der geringste Ärger macht sich körperlich bemerkbar. Keine Freude an Musik. Nimmt übel.

Voll böser Ahnungen, bei Gewitter. Frucht in der Dämmerung. Kinder können nicht alleine schlafen. Ruhelos, alles regt auf. Angst und Furcht abends und nachts. Schlaflos vor Furcht, auch wegen trockener Hitze und Unruhe.

Durch starke Verletzung eine emotionale Mauer gebaut haben. Idealist, und nun geht gerade die Welt unter. Fühlt sich verraten und verkauft. Wir finden viele Verschwörungstheoretiker mit dieser Veranlagung.

Die Person stößt sich heftig an allem, was andere tun und machen, sobald dies gegen ihr Weltbild verstößt. Sie mahnt dies ständig an, hat aber keine Ideen, bessere Lösungen zu finden. Die erwartet sie von außen. So bekommt das Leben einen einseitigen Betrachtungswinkel. In ihrer erstarrten Haltung beharrt sie auf ihren einseitigen Vorstellungen und unterstellt allen anderen, dass sie das Leben zerstörten. Wenn keine Änderung in Aussicht ist, versucht sie zu fliehen und die Probleme zu ignorieren. Schlussendlich stirbt sie lieber, als sich der Schönheit des Lebens zu öffnen.

Lösung: Lerne loszulassen und die angenehmen Seiten des Lebens zu schätzen. Trenne Dich von allem, was Dir Schwierigkeiten macht, indem Du zu schätzen lernst, dass die Welt groß und schön ist. Lass Dich in den Arm nehmen und nimm in den Arm. Tausche Gefühle und Liebe mit netten Menschen aus. Vertraue der Schöpfung, dass sie weiß, was sie tut. Die Schöpfung ist größer als Du – sie hat den Überblick. Es wird schon gut gehen!

Causticum nach klinischen Symptomen → Bedeutung

(s. Der Neue Clarke)

[Diesen Abschnitt habe ich erstellt, um zu zeigen, wie die psychische Bedeutung zustandekommen kann.]

Abmagerung

=        Hat den Halt verloren

Agalaktie

=        Kann sich nicht mehr nähren

Akne rosacea

=        Hat den Schutz verloren

Blindheit

=        Wendet den  Blick ab

Apoplexie

=         Ich widerspreche der (für mich gültigen) Autorität. Aber ich habe aufgegeben. Ich bin unflexibel. Meine Lebensfreude kommt zum Stillstand („Ich sterbe lieber, als dass ich mich verändere!“). Ich kann aus dem Leben für mich keine Freude mehr ziehen, denn ich fühle mich außerstande, mich erneut und bewusst den Umständen zu stellen.

Arthritis deformans

=        Autoaggressive Blockaden.

=        Hier kombiniere ich den Zorn (Aggression = Entzündung) mit dem Wunsch, die Dinge zu verändern (deformieren = umformen). Da ich dies im Außen nicht wage, weil mir Personen oder Umstände überwältigend erscheinen, deformiere ich in meiner Wut mich selbst. … und leide unter dem sich entwickelnden Druck. Ich fühle mich ausgenutzt und eingeschränkt.

Ataxie, lokomotorische

=        Desorientierung, kann die eigene Position nicht einnehmen, fühlt sich aus der Bahn geworfen

Augenerkrankungen

=        Die Augen verschließen, nicht hinsehen wollen.

=        Probleme aus den Augen verloren haben.

Blasenerkrankungen

=        Ohnmacht und Richtungslosigkeit.

=        Ich habe Angst. Ich halte an alten Vorstellungen fest, die ich glaube, nicht loslassen zu können. Ich habe Probleme meine eigene innere Richtung zu finden.

Bronchitis

=        In der heimischen Atmosphäre hat sich eine „entzündlicheSituation entwickelt, in der viel und lauter Streit herrscht, der von Schweigen abgelöst sein kann.

=        Ich selbst möchte mir Gehör (Husten) verschaffen. Mir kommen die Tränen (Schnupfen). Ich kämpfe auf einer inneren Plattform einen Streit aus, von dem ich annehme, dass ich ihn auf der äußeren Ebene nicht bestehen kann.

Chorea

=        Huntington, Veitstanz etc. (spezielle Krampfgeschehen)

=        Auch hier halte ich an überkommenen Grundsätzen fest, die mich Wut empfinden lassen. Ich suche die Ursache dafür bei anderen Faktoren. Ich weiß nicht weiter.

Dentitio

=        Blockierte Entfaltung des Eigenen.

=        Der eingewachsene Weisheitszahn weist auf begrenzten Raum für geistige Ausbreitung hin. Mein Fundament ist nicht mehr fest.

Diphtherische Lähmung

=        Passivität aus Angst. Unterdrückung der Gefühle.

Enuresis

=        Macht- und Gefühlsverluste, verdrängte Ängste.

=        Wie bei der Unfähigkeit, den Harnfluss zu kontrollieren, ist auch hier die Angst beteiligt. Meist vermittelt eine Autorität, der ich mich nicht gewachsen fühle, mir diese Angst. Berücksichtigen: Kindergarten = neue Umgebung, ungewohnte Verhältnisse, andere Kinder, Kindergärtnerin (selten). Aber auch ein strenger Vater, der erst abends auftaucht (und mit dem in seiner Abwesenheit gedroht wurde: „Warte nur, bis der Papa nach Hause kommt…!“), kann als Auslöser in Betracht kommen.

Epilepsie

=        Ich fühle mich durch eine Autorität verfolgt und bedroht, der ich nicht gewachsen bin. Diesen Kampf trage ich in mir selbst aus, indem ich die Gewalt gegen mich selbst richte. Ich bin hilflos und wütend.

Fazialisparese

=        Maske.

=         Meine Gedanken hängen durch. Rechts (Verstand), links (Gefühle) oder beidseitig weist mich auf die Richtung hin, in der ich nicht den richtigen Ansatz finde. Hier ist die Harmonie gestört. Ich verberge mich hinter einer Maske, um mich selbst zu schützen. Meine Gestaltungsmöglichkeiten sind reduziert. Ich kann mich meinem Umfeld nicht mehr direkt mitteilen, kann dies nicht in Worte fassen. Irgendetwas hat mich überlastet und ich habe mich dem entzogen. Folge von Überforderung. Schaden in der Selbstdarstellung. Rechts: Denken, links: Fühlen.

Fersen, Blasen an den

=        Fundament:

=        Emotionale Schutzlosigkeit.

=        Ich unterdrücke Gefühle und fühle mich ungeschützt. Ich versuche, Widerstand zu leisten, was mir nicht so recht gelingt. Die Autorität ist zu erfolgreich, gegen die ich hilflos opponieren möchte.

Fieber, intermittierendes

=        Periodische autoaggressive Abwehrhaltung.

=        Das Gleichgewicht mit der Natur und dem Leben ist gestört. Der Lebensrhythmus kann nicht harmonisch schwingen. Mal herrscht das Gefühl der Integration, mal das der Isolation.

Fisteln

=        Furchtsamkeit führt zu Blockaden.

=        Ich habe Angst. Ich weiß nicht, wie ich loslassen soll, und deshalb klammere ich mich fest. Alte Blockaden machen mir das Leben schwer, weil ich mich nicht von ihnen zu befreien weiß (deshalb suchen sie sich einen Ausgang). Ich habe etwas verdrängt.

Fistula dentalis

=        Entscheidungskraft: Furchtsamkeit führt zu Blockaden.

Fluor

=        Machtlosigkeit. Darf sich nicht zeigen.

=        Ich fühle mich unfähig und machtlos. Ich empfinde Wut auf mich / meinen Partner. Meine Möglichkeiten (Weiblichkeit) fließen mir davon.

Geschwüre

=        Extreme Wut, die sich nur indirekt äußern kann.

=        Ich bin äußerst wütend. Ich muss mich fragen, warum (Lokalisation). Ich koche vor Wut und Zorn. Die Wut ist mir unter die Haut gegangen.

Hämorrhoiden

=        Kann nicht loslassen, stagniert.

=        Hämorrhoiden entstehen am After, also an der Müllstation des Verdauungstraktes, wo alles herauskommt, was unverwertbar, alt oder unbrauchbar geworden ist. Da mit meiner Kommunikation etwas nicht in Ordnung ist, fühle ich Angst gepaart mit Wut auf etwas, was ich nicht loslassen kann. Es belastet mich maßlos. Ich empfinde eine Schwelle, die ich fürchte.

Halserkrankungen

=        Schwierigkeiten mit dem Selbstausdruck

Hautausschläge

=        Unterdrückte Emotionen.

=        Ich unterdrücke meine Gefühle dafür, dass die Dinge nicht so laufen, wie ich das erhoffe. Ich versuche Aufmerksamkeit zu erregen. Ich habe Angst. Ich werte falsch, schätze die Situation falsch ein. Ich fliehe.

Herpes zoster

=         Mir ist etwas unter die Haut gegangen. Ich fühle mich nicht wohl, nicht sauber, nicht gut genug. Ich kann mit meiner Umgebung nicht richtig umgehen. Ich stehe unter Spannung.

Herzerkrankungen

=        Unausgewogenheit zwischen Gefühl und Verstand.

=        Ich lebe einen Mangel an Freude. Ich stehe unter Stress, Spannung und einer Verschiebung von Werten in Richtung auf Materielles.

Hüftleiden

=        Dysbalance.

=        Bei Problemen mit dem Hüftgelenk bin ich aus dem Gleichgewicht geraten. Oft kennzeichnen sie die Schwierigkeiten, die beim Partnerverlust auftreten. Meine Verhältnisse haben sich wesentlich verändert und ich habe nun Angst, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um wieder ins Gleichgewicht zu gelangen und vorwärts schreiten zu können.

Husten

=        Der Welt einen husten wollen.

=        Husten ist laut und vernehmlich zu hören. Ich will Aufmerksamkeit erringen und auf mich hinweisen. Ich lebe in irgendeinem Protest. Was ich denke beziehungsweise fühle, steht im Missverhältnis zu meinem Umfeld, meinem Erleben.

=        Durch Husten verlange ich von der Welt mehr Aufmerksamkeit und verleihe diesem Anspruch lautstark Ausdruck. Ich glaube, dass ich nicht gehört und verstanden werde. Ich protestiere gegen diese scheinbar ignorante Haltung meiner Umgebung.

Impotenz

=        Leistungsdruck.

=        Man steht unter sexuellem Druck und glaubt, der eigenen Männlichkeit nicht genügen zu können. Man steht unter Spannung und hat Schuldgefühle. Vielleicht ist man trotzig (einem jetzigen oder früheren Partner gegenüber). Eventuell auch eine alte Angst vor der Mutter oder einer entsprechenden Autorität der Kindheit.

Influenza

=        Unausgeglichenheit zwischen dem Denken außen und dem eigenen Umgang damit. Es rührt an Grundfesten, stellt den eigenen Austausch in Frage und veranlasst zu ständiger Selbstkritik. Ist diese destruktiv statt konstruktiv, wirkt sie bedrohlich. Hier sind dann neue Gedanken und Vorstellungen notwendig, um eine veränderte Zielrichtung möglich zu machen.

Intertrigo

=        Schuldgefühle unterdrückend.

=        Ich unterdrücke Gefühle. Viele Gedanken können nicht zum Ausdruck gebracht werden. Großflächig: es nimmt mir fast die Luft zum Atmen, die Möglichkeit zum Wahrnehmen.

Katarakt

=        Begrenzte Sicht.

=        Das sind die „Schuppen“ vor den Augen. Mein Sichtmöglichkeit ist eingegrenzt. Ich habe mich aus meinem eigenen Leben heraus begeben. Nun lebe ich von den Eindrücken, die ich in der Vergangenheit gesammelt habe. Ich kann allerdings damit auch lernen, mich viel mehr mir selbst zu widmen, mich selbst aus meinem Gefühle und meinem Denken heraus anzunehmen. Hier kann ich Defizite der Vergangenheit ausgleichen. Das Gehörte beginnt an Wichtigkeit zu gewinnen. Hieraus kann ich schöpfen. Aber ich kann auch aufhören, länger schwarz zu sehen.

Kokzygodynie

=        Angst vor der eigenen Schuldhaftigkeit.

=        Im Steißbein sitzen alte Schmerzen, die abgebaut werden müssen. Hier halte ich fest, was ich aus der Vergangenheit ins Jetzt mitgebracht habe, alte Schuldgefühle und alte Vorwürfe. Mein Gleichgewicht ist gestört.

Konvulsionen

=        krampfhaftes Reagieren

Kopfschmerzen

=        Kompetenzproblematik.

=        Mein Denken geht in die falsche Richtung: „Ich zerbreche mir den Kopf!“ – „bis der Schädel brummt“. Ich versuche, alles besser als gut zu machen. Ich habe Angst zu versagen. Ich bin kopflastig. Ich lebe Ehrgeiz und Perfektion in Bereichen, die so nicht mein Ding sein sollten / können. In der betreffenden Hinsicht fühle ich mich unterlegen und habe Machtverlust erlebt. Die Rückeroberung der Macht ist mein Problem. Ich weiß nicht, wie.

Lähmung

=        Sich der eigenen Aktivität entziehen.

Laryngitis

=        Innerer Widerspruch.

=         Ich bin so außer mir, dass ich nicht einmal mehr sprechen kann. Ich habe Angst, etwas zu formulieren und widerspreche unbewusst einer Autorität. Diese Autorität dominiert mich und ich empfinde mich als hilfloses Opfer.

Menstruationsstörungen

=        Selbsthass.

=        Ich bin wütend auf mich selbst. Ich hasse meinen Körper. Ich lehne mein Frau-Sein ab.

M. Menière

=        Irritation, Mangel an Harmonie.

=        Ich kann mich nicht konzentrieren und meine eigene Mitte finden. Ich suche ohne Ansatz, ohne Erfolg und bin bereit zu fliehen. Ich bin sprunghaft, ohne jeden Halt.

Myalgien

=        Eigene Aktionsfähigkeit in Frage stellen und sich stark ängstigen

Nägel verkrüppelt

=        Kann sich nicht verteidigen. Zukunft blockiert.

=        Die Nägel sind die Krallen, mit denen ich meinen Besitz verteidige. Sind diese eingewachsen, habe ich Angst vor der Zukunft und mache mir Sorgen. Ich fürchte, mir macht jemand den Platz streitig; ich bekäme keinen Kontakt; ich würde von außen und Anderen gestört, weil diese sich zwischen mich und meine Zukunft stellen könnten.

Neuralgie

=        Unzufriedenheit, innerlich aufgewühlt.

=        Mit dem Nervenschmerz bestrafe ich mich für meinen Umgang mit der Umwelt. Der Schmerzbereich gibt mir Auskunft, in welchem Sektor ich mich unbefriedigt fühle.

Obstipation

=        Blockierte Vergangenheitsbewältigung.

=        Schwierigkeiten mit der Vergangenheitsbewältigung, die ich nicht loslassen kann. Ich bin verhaftet in materiellen Dingen und habe Angst vor Armut. Darum bin ich geizig und mag nichts mehr aus der Hand geben. Dies kann auch aus Herzensproblemen resultieren. Evtl. frühere Vergewaltigung.

Otorrhoe

=        Angst hinsichtlich Aufmerksamkeit, Achtsamkeit

Prostatitis

=        Überreizter, überfordernder Zustand.

=        Ein gereizter Zustand, in dem die eigene Ausdrucksfähigkeit durch die äußeren Umstände beschränkt zu sein scheint. Man möchte sich äußern, glaubt aber, dies nicht erfolgreich zu können. Man sieht keine Wege und Möglichkeiten.

Ptosis

=        Will nicht hinsehen (Seite berücksichtigen)

Rheumatismus

=        Ich gegen den Rest der Welt.

Schwangerschaft, Beschwerden in der

=        Angst vor der eigenen Verantwortung.

Sehnenverkürzungen

=        Angst vor der eigenen Aktivität, Eingrenzung des eigenen Radius.

Skabies

=        Ich fühle mich unterdrückt, besetzt. Mein Denken und Handeln entspringt nicht mehr meinen eigenen Vorgaben. Mir ist etwas „unter die Haut gegangen“. Es ist etwas (Gedanken, Meinungen) in mich eingedrungen, gegen das ich mich nicht wehren kann.

Stimmverlust

=        Es hat ihm die Sprache verschlagen, hochgradiger innerer Protest.

Stottern

=        Kann sich nur mit Schwierigkeiten selbst ausdrücken.

Struma

=        Opfer der Gruppe.

=        Mir wird (durch die Gesellschaft?) aufgezwungen, so und nicht anders zu leben. Ich gehe selbst bei dieser Lebensweise unter. Ich fühle mich bedroht und als Opfer. Mein Leben ist nicht in Ordnung und unerfüllt. Mir fehlt der Ausdruck meiner eigenen Kreativität.

Syphilis

=        Sündhaftigkeit, Schuldbewusstsein.

=        Ich fühle mich im Rahmen meines gesellschaftlichen Gefüges sündhaft, schmutzig und schuldig.

Taubheit

=        Gehorsamsverweigerung.

=        Ich will nun wirklich nichts mehr hören. Damit habe ich eine Einschränkung bis zur totalen Begrenzung für mich zugelassen. Alles überlastet mich. Ich habe das Außen vollständig ausgegrenzt. Ich will einer Autorität nicht länger gehorchen. Da ich mich davon nicht freimachen kann, ist Taubheit eine Entschuldigung, derer ich mich bediene. Tatsächlich habe ich mich mir selbst nicht ausreichend gewidmet. Ich habe versäumt, mir selbst zuzuhören. Ich habe meine innere Stimme ignoriert, meinen inneren Wünschen keinen Wert zugemessen.

Urethritis

=        Vorwurfsvolle Grundhaltung mit ständigen Verteidigungsstrategien.

=        Ich bin „stocksauer“, zornig und mache mir und der Welt Vorwürfe. Oft ist es mein Partner/in, den / die ich am liebsten mit meinen Vorwürfen überhäufen würde. Stattdessen richte ich die Aggressionen gegen mich selbst. Ängste in diesem Bereich haben viel mit Machtlosigkeit und Unterlegenheitsgefühlen zu tun. Ich kann mich und meine Interessen nicht selbst steuern. Ärger in Bezug auf sexuelle Themen.

Variola

=        Autoaggression mit Kapitulation

Varizen

=        Haltlosigkeit und fehlende Spannkraft.

=        Ich habe wenig Halt. Ich bin nachgiebig, auch wenn ich mit dieser meiner Haltung im Herzen nicht immer einverstanden bin. Mir fehlt es an Spannkraft. Alles kann mich leicht verletzen und alles fällt mir schwer. Manchmal bin ich sehr nachtragend.

Warzen

=        Ich verkenne meinen Selbstwert und lasse mich von Fremdem überlagern. Alte Formen zwingen mich, die ich nicht loslassen kann, aber auch nicht schätze. Ich lehne vieles ab.

Verbrennungen

=        Wut.

=        Ich will entflammt sein, aufgezehrt werden. Mittel der Gewalt. Mein Zorn ist so groß, dass ich mit heftigster Aktivität gegen die Umstände vorgehen möchte. Feuer steht für Tatkraft. Die Verbrennung ist der zu heftige Gebrauch dieser Tatkraft. Ungeduld.

Zunge, Erkrankung der; Lähmung.

=        Unfähig zu eigenen Annehmlichkeiten


Dies ist mein Notizbuch der homöopathischen Arzneimittel. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. 

Das Nachlesen in größerem Umfang kann über andere MMs erfolgen.

1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa

3 Bände, Stauffer, Materia Medica

in der Bibliothek des Clubs

Als Repertorium (Such-Literatur) kann der Boger, General Analysis & Repertorium,genutzt werden, das ich in Kürze hier hochladen werde. Dann zu finden in der Menüleiste / Boger.

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