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Blauer Sturmhut, Echter Sturmhut; Ranunculacea = Hahnenfußgewächs, ganze wild wachsende Pflanze zu Beginn der Blüte, Pflanzenreich

Grundthema „Handlungsfähigkeit bei Versorgung und Schutz“ in aktuellen Situationen (Akuteste und akute Krankheitsfälle; flüchtige Wirkung). Aktive Menschen, die aus ihrem innersten heraus handeln; dabei aber empfindsam und zugewandt (Vollblütige, sonst gesunde und kräftige Menschen, bes. Frauen und Kinder. Sanguinisches Temperament).

Allgemein

  • akute Krankheitsfälle
  • Nerven- und Gefäßsystem bes. betroffen
  • Kälte- und Taubheit, Gefühl von Eiseskälte und Ameisenlaufen auf Haut und Schleimhaut
  • Entzündung, Abszess
  • Infektionen, heftiges Fieber, Fieberschauer, Frösteln, Erkältungsfieber akut
  • Brennschmerz, Haut brennend. Heiß, rot, trocken mit Nadelstichschmerz wie Eis; Stiche, Klopfen, Reißen
  • M. Hodgkin
  • AIDS
  • Schwellung, Ödem
  • Alles, was schlagartig, plötzlich eindringt und ein inneres Erdbeben auslöst
  • Vollblütige, sonst gesunde und kräftige Kranke
  • In der Hitze gerne abgedeckt und Frösteln bei jeder Bewegung
  • Unruhe sehr groß, Herumwerfen im Bett mit Angst und Todesfurcht
  • Gibt seine Todesstunde an vor lauter Erregung und Angst
  • Durst unlöschbar auf kaltes Wasser; wird dadurch erquickt
  • Herzklopfen mit Angst, Wallungen; Puls voll, hart, schnell
  • Unerträglichkeit der Schmerzen, Überempfindlichkeit; Ungeduld

Urogenitaltrakt

  • Scheidenkatarrh

Geburt

  • Aufregung während und seel. Probleme nach der Entbindung
  • Bei drohender Fehlgeburt durch Schreck oder Aufregung, Kaiserschnitt

Klimax

  • Ohnmachtsneigung. Angst
  • Heftige Blutwallungen, Unruhe, Angst, Erregung, Durst
  • Heftige Herztätigkeit, fürchtet zu sterben

Atmung

  • Nasenbluten
  • Heiserkeit, Husten, kruppartig, kann nicht aufhören
  • Anfangszustände fieberhafter Erkältungsinfekte
  • Trockenes Fieber, Unruhe, Angst, Unruhe, Erregung, Durst, trockene heiße Haut, heftiges Fieber
  • Nach Erkältung: heftige Blutwallungen

Haut, Drüsen, Lymphsystem

  • Kribbeln, Kältegefühl, Taubheitsgefühl, Ameisenlaufen in Haut und Schleimhaut. Haut heiß, rot, trocken, geschwollen
  • trockene heiße Haut

Schilddrüse

  • Angst, Überfunktion

Hypophyse

  • Bange Erwartung

Knochen, Muskulatur

  • Kribbeln, Kälte- und Taubheitsgefühl, Neuralgien (D 30, jeden 2. Tag 7 glob.)

Verdauungstrakt

  • Zahn, Zähneknirschen, Kaumuskel-Krampf
  • Fettansatz
  • Leber-Entzündung
  • Durchfall

Herz, Kreislauf, Durchblutung

  • Tachycardie, gesteigerte Herzerregung, Herzklopfen
  • Heftige Blutwallungen, Unruhe, Angst, Erregung, Durst, heftiges Fieber nach Erkältung

Nerven

  • Steht ständig unter Spannung
  • Lähmung, die plötzlich auftritt (z.B. Fazialis)

Augen

  • Grüner Star
  • Anfälle plötzlicher Erblindung

Schlaf

  • Wacht 15 Min. nach dem Einschlafen unter höchster Erregung auf, kann die Gedanken nicht loslassen, die einströmen

Wahrnehmung, Empfindung

  • Weinen und Schreien vor Schmerz
  • Stampft mit den Füßen auf und tobt
  • Dann niedergeschlagen
  • Kann sich nicht mehr beherrschen
  • Unruhe, Angst, Erregung, Durst
  • Weinen, Nervosität, bange Erwartung.
  • Ängstlich, schreckhaft, ungeduldig
  • Sagt seine Todesstunde voraus

Modalitäten

> morgens, profuse Schweißbildung (heiß)

< plötzlich (!), abends, nachts, periodisch. Berührung, Druck, liegen auf kranker (rechter) Seite. Ärger, Angst, Schreck, Schock. Unterdrückter Schweiß (Deo etc.). Starke Sonneneinstrahlung, kalter Winter. Temperaturwechsel, Wind (Nord-Ost)

Ursache: Frost, Ärger mit Schreck, (innere) Verletzung, weshalb Arn. oft ein gutes Folgemittel sein kann. Erkältung bei kalten Winden, bes. Nord-Ost, plötzlichem Temperaturwechsel, von Kalttrinken, von unterdrücktem Schweiß und Sekretionen (Schnupfen, Menstruation)

Hintergrund

Leitsymptome und Modalitäten:

  • akute Krankheitsfälle = aktuelle Problem
  • Vollblütige, sonst gesunde und kräftige Kranke = In der Mitte der Dynamis, bei allen Fragen direkt und gut in der Lösung
  • Erkältungsfieber akut = in der Mitte der Kraft etwas unternehmen wollen (aber nicht können)
  • In der Hitze gerne abgedeckt und Frösteln bei jeder Bewegung = kann nicht nachdenken, braucht Raum. Möchte nachdenken, bevor er etwas unternimmt
  • Haut brennend. Heiß, rot, trocken mit Nadelstichschmerz wie Eis = Schutz bedroht. Gedanken sind dringend notwendig
  • Unruhe sehr groß, Herumwerfen im Bett mit Angst und Todesfurcht = steht unter Druck, möchte ausweichen, fürchtet sich bis tief ins Innere
  • Gibt seine Todesstunde an vor lauter Erregung und Angst = er ahnt, dass das nicht gut geht, sieht die Katastrophe auf sich zukommen
  • Durst unlöschbar auf kaltes Wasser; wird dadurch erquickt = braucht dringend Zuwendung, braucht einen Gesprächspartner, der ihn unterstützt
  • Herzklopfen mit Angst, Wallungen; Puls voll, hart, schnell = fühlt sich im Kern betroffen, will endlich etwas tun
  • Brennschmerz überall ist typisch; Stiche, Klopfen, Reißen = die Dringlichkeit nimmt überhand
  • Unerträglichkeit der Schmerzen, Überempfindlichkeit; Ungeduld = die Dringlichkeit nimmt überhand
  • Folgen von Erkältung bei kalten Winden, bes. Nord-Ost = Hintergrund: Probleme mit der Familie, mit fehlender Zuwendung. Zu viel materielle Aspekte
  • Folgen von plötzlichem Temperaturwechsel, von Kalttrinken, von unterdrücktem Schweiß und Sekretionen (Schnupfen, Regel) = Hintergrund: wechselnde Verhältnisse zwischen Gedanken und Gefühlen
  • Folgen von Gemütserregung, Arger mit Schreck, Angst, Furcht = Hintergrund: wechselnde Verhältnisse zwischen Gedanken und Gefühlen
  • Verschlimmerung abends, nachts, plötzlich, periodisch = Kann sich nicht entfalten, wenn er sich mit unbewussten Inhalten beschäftigt. Wenn Gedanken unerwartet auf ihn eindringen
  • Verschlimmerung durch Berührung, Druck, Liegen auf der kranken Seite = kann sich nicht entfalten, wenn Druck aufgebaut wird
  • Besserung durch heiße, profuse Schweiße und in der Frühe = kann sich entfalten, wenn er sich emotional und kühl auf die Gegebenheiten einlässt

Zusammenfassung: Die Person gerät schnell unter Druck, wenn sie in ihren Möglichkeiten beschnitten wird. Dann entsteht der Schockzustand.

Der Mensch steht unter Schock, hat sich zutiefst erschrocken, fühlt sich verlassen (nicht mehr geliebt). Gerät dadurch stark unter Druck und Stress. Zieht sich innerlich zusammen, möchte sich austauschen, kann aber nicht. Ist so gebunden an die Stelle, an der er sich befindet (kann dann das Haus nicht verlassen, bzw. gerät unter Druck bei größerer Entfernung). Fühlt sich dem Unerwarteten ausgeliefert. Plötzliche Veränderungen sind eine Belastung, denen er nicht wirklich stattgeben kann. Verliert dann das Gefühl, das Leben noch kontrollieren zu können, denn alles Unerwartete zieht den Boden unter den Füßen weg. Lebt deshalb lieber allein, denn dann ist mit Imponderabilien nicht so sehr zu rechnen. Das jedoch widerspricht dem Bedürfnis, mit anderen geliebten Menschen verbunden zu sein.

Bilder zum Mittel

Literatur: Die Füße im Feuer, Ballade, Conrad Ferdinand Meyer

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