Deutsche und andere Bezeichnungen

Anis, Sternanis, Illicium stellatum

Pflanzenfamilie

Umbelliferae, Illiaceae

Wirkung

ungiftig

Vorkommen

Kulturanbau in China und Vietnam

Nutzung

Pflanzenteile:

Früchte

Ernte:

—

Pflanzenheilkunde:

siehe auch hier

Katarrh der oberen Luftwege, Dyspepsie, als Stimulans der Milchbildung, Regelstörung, Potenzmittel. Als Hautreizmittel äußerlich

Nach Josef Karl:

Magenstörungen, Blähsucht. Milchbildung. Mildes Abhusten

Verarbeitung: —

Homöopathie:

Nach Clarke:

Hämoptyse. Husten. Katarrh. Kolik. Lungenerkrankungen. Magenkatarrh. Schmerz im Oberschenkel. Rheumatismus

Hausgebrauch:

Sternanisfrüchte – Fructus Anisi stellati

Die bloße Erläuterung des Namens Sternanis sagt uns etwas über Form und Aroma dieser südchinesischen Gewürzpflanze: Die gut markstückgroßen schönen Früchte sind sternstrahlenartig, wie die Holzspeichen eines alten Rades, gegliedert. Jede der 8—10 „Speichen“ ist eine Teilfrucht mit einem glänzenden braunen Samen. Aus der im unzerkleinerten Zustand jahrelang haltbaren Frucht wird beim Vermahlen ein anisartig riechendes ätherisches Öl frei. Dieses ähnelt in seiner Zusammensetzung teilweise dem europäischen Anisöl, obwohl das europäische Doldengewächs Anis mit dem ostasiatischen Magnolienverwandten Sternanis (wissenschaftl. Name Illicium verum) nicht verwandt ist. Der Sternanis ist unserem europäischen Anis geschmacklich ebenbürtig, im Ölgehalt überlegen.

Magie, Rituale:

—-

Geschichten, Erzählungen

Schon im 10. Jahrhundert in China als Gewürz eingesetzt, gelangten die Früchte bereits im 16. Jahrhundert nach Europa.

Kommentieren ist momentan nicht möglich.