Deutsche und andere Bezeichnungen

(Gemeine) Hundspetersilie, Faule Grete, Gartenschierling, Glanzpeterlein, Glanzpetersilie, Gleiße, Hundsdill, Hundsdolde, Kleiner Schierling, Wilde Petersilie

A. cynica, A. micrantha, A. petroselini folio, A. tenuifolia, A. toxicaria, A. cicuta, Cicuta cynapium, Coriandrum cynapium, Cynaium vulgare, Selinum cynapium

Nach Madaus:

Wilde Petersiljen (Oldenburg), Wildi Peterli (Schweiz), Wilde Gröentje (Ostfriesland), Hunn-Petersilie (Ostfriesland), Hunds-Peterli (Schweiz), Katzenpeterli (Basel), Krotte(n)peterle (Elsaß). Düllkruud = Tollkraut (Ostfriesland) heißen verschiedene Giftpflanzen.

Pflanzenfamilie

Umbelliferae

Wirkung

++++ = sehr giftig, evtl. tödlich (riecht sehr unangenehm)

Bilder

Fotos: Leo Michels

Vorkommen

Europa, Nordamerika, Nordafrika, Vorderasien

Nutzung

Pflanzenteile:

Frischpflanze als Kataplasma

Ernte:

—

Pflanzenheilkunde:

Schmerzen, bei Magendarmstörungen, Durchfall, Krämpfe – immer als Auflage / Kataplasma!

Nach J. Karl:

Darmkrämpfe bei Cholera, Brechdurchfall, Darmkatarrh

Verarbeitung: Kataplasma

Homöopathie:

Nach Clarke:

Augenerkrankungen. Cholera infantum. Delirium. Diarrhoe. Drüsenleiden. Dyspepsie. Epilepsie. Erbrechen. Erschöpfung, geistige. Exkoriation. Geistesschwäche. Herpes. Husten. Idiotie. Kinderlähmung. Konvulsionen. Kopfschmerzen. Magenstörungen. Ohr, Ausfluß aus dem. Schlaflosigkeit. Schluckauf. Trismus.

Hausgebrauch:

—

Magie, Rituale:

—-

Geschichten, Erzählungen

Schon archäologisch bei Pfahlbauten gefunden (Früchte), sowohl in Württemberg als auch in der Schweiz. Später dann im Mittelalter wurde die Wurzel als beruhigendes und Harnsteine auflösendes Mittel bei Auflagen benutzt.

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