1. November 2012 | 
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Körper: Fettes wird nicht vertragen. Geschwüre/Entzündung: Hornhaut, Ohren, Hals, Lunge, Brustfell, Rheuma, Drüsen, Schleimbeutel.
Schlimmer: Magen = Fett, Gewürze, Pasteten
Gemüt: Kalium ist ständig bemüht, alles innerhalb der Gruppe richtig zu machen. Muriaticum verweist auf mütterliche Aspekte dieses Richtig-Machens. Um diesem Anspruch zu genügen, opfert Kali-m die eigenen Gefühle und Bedürfnisse. Es verschließt sich in stummer Wut, um mittels Selbstzerstörung die Solidarität der Gruppe zu erzwingen.
Leitsymptome (nach K. Stauffer):
1. Symptom: Fibrinöse, plastische, kruppöse Ausschwitzungen aus den Schleimhäuten.
- Detail: Fibröse Gewebe verbinden, besonders gut, wenn sie plastisch sind. Krupp ist Husten und signalisiert Widerstand. Widerstand, der nicht präzise artikuliert ist sondern als Schwall in die Umgebung gestoßen wird. Schleimhäute sind sensible Begrenzung gegenüber anderen Medien.
- Bedeutung: Was verbinden könnte, Anpassung ermöglichen könnte, wird heftig und ohne Chance auf erarbeitete Abstimmung in die Gruppe ausgestoßen. Auf Gedeih und Verderb. Dabei kommt es zu emotionalen und sensiblen Verlusten.
2. Symptom: Verschlimmerung der Magenbeschwerden durch Fett, Gewürze, Pasteten.
- Detail: Der Magen ist die Auffangstation für alle eintretenden Informationen (Eiweiß ist Informationsträger) und Wohltaten, denn Nahrung ist Informationszuwachs, Kraftzuwachs und Freude (alles, was von außen kommt, kann der Freude zuwachsen). Fette sind Kraftreserven, Gewürze sind schmackhaft, Pasteten sind zarte Zusammenstellungen von edlen Anteilen.
- Bedeutung: Es wird alles von außen Kommende abgelehnt, was informativ ist, also dem eigenen Dasein Unterstützung bieten könnte. Es ist alles zu viel (Be-schwer-de = zu schwer). Man kann keine Kräfte mehr sammeln und sich nicht mehr auf die Umgebung einstellen. Für die angenehmen Seiten des Lebens ist man nicht mehr aufgeschlossen. Man lässt sich nicht länger verwöhnen.
Erkrankungsformen; nach klinischen Indikationen:
3. Hornhautgeschwüre = mag nicht länger hinsehen. Nichts kann länger strahlen. Es nagt innerlich an der eigenen Position.
4. Ohrenentzündung: Katarrh; Knacken, Taubheit. Otitis media katarrhalis = nie wieder ge-horchen wollen. Gar nicht erst hinhören wollen. Selbst so viel Krach machen, dass das eh nicht mehr geht. Die Umgebung macht aggressiv (Katarrhe beziehen sich meist auf Nähe und Nahestehende).
5. Halsentzündung, Mandeln, plastische, fibrinöse Exsudate; Geschwüre im Hals und Rachen = durch die Kehle rinnt all das, was man selbst braucht, was der eigenen Versorgung dient. Zersetzende Gedanken und Gefühle verhindern, für sich selbst Sorge zu tragen und für sich selbst nützlich zu sein.
6. Lungenentzündung kruppöse im 2. Stadium bei Hepatisation, fördert stark die Resorption der Infiltrate = Lungen stehen für Austausch, für das Geben und Nehmen. Bei Leberbeteiligung (der Möglichkeit sich selbst zu entfalten) ist ein eigenes Terrain nicht mehr erkennbar. Alles wendet sich nach innen (In-filtrate).
7. Brustfellentzündung = durch ständigen inneren Zorn, der keine Äußerung findet, die Abhilfe schaffen könnte, kann das eigene Terrain nicht mehr versorgt werden.
8. Rheumatismus = innere (Harn-)Säure fließt durch die Adern. Was eigentlich ausgeschieden werden müsste, wird als kristalline Mauer aufgerichtet, an der sich jeder verletzen kann. In erster Linie der Betroffene selbst.
9. Drüsenanschwellungen, Schleimbeutelentzündung, Bursitis präpatellaris = Jede Koordination (Drüsen) und jeder Puffer sind verloren gegangen. Nun stößt man sich an sich selbst und kann es nicht ändern.
Dies ist mein Notizbuch der homöopathischen Arzneimittel. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.
Das Nachlesen in größerem Umfang kann über andere MMs erfolgen.
1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa
3 Bände, Stauffer, Materia Medica
in der Bibliothek des Clubs
Als Repertorium (Such-Literatur) kann der Boger, General Analysis & Repertorium,genutzt werden, das ich in Kürze hier hochladen werde. Dann zu finden in der Menüleiste / Boger.
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